Endlich! Im Garten wachsen meine Kräuter dass es eine Freude ist, nicht nur dass ich Salze damit mache, ich liebe auch diese Frischkäseaufstriche mit vielen Kräutern.
Eigentlich könnte ich mich davon ernähren. Mit einem Baguette am besten noch warm, oder so wie hier mit einem Vollkorn Weckerl!
Wenn ihr keinen Garten habt, dann kauft einfach am Markt das Kräuterstandl leer, oder noch besser, vielleicht habt ihr einen Wald in der Nähe oder eine Wiese? Nehmt euch ein Wildkräuterbestimmungs Buch oder die App mit (gibt es ich weiß nur nicht wie sie heißt) und sammelt Wildkräuter!
Mein Topfenaufstrich Rezept mit Sommerkräutern
– 30 g weiche Butter
– 125 g Topfen (Quark)
– zwei Hände voll frische Kräuter, gewaschen und gehackt
– Kräutersalz
– 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
– etwas scharfer Senf
– 1 Essl. Sauerrahm
Die weiche Butter mit dem Salz sehr schaumig rühren, Sauerrahm, Senf und Topfen unterrühren.
Die Kräuter (bei mir: Schnittlauch, Petersilie, Maggikraut, Majoran, Oregano, Olivenkraut, Basilikum) mit einem Gummihund unterheben.
Bei mir kam dann oben noch eine Prise Rote Rübenpulver drauf, aber nur wegen der Farbe! Wobei das natürlich schon nach Roten Rüben schmeckt, passt aber zu Kräutern eh wunderbar!
Am besten schmeckt der Topfenaufstrich gut gekühlt wie oben erwähnt auf Vollkornbrot oder weißem Brot, auch wenn man oben noch etwas Schinken darauf legt ist das sehr köstlich!
Sollte euch was übrigbleiben, bevor ihr es wegwerft, es schmeckt super gut zu in der Schale gekochten Kartoffeln 🙂
Gugelhupf lieben wir, diesen aber habe ich ohne meinen Mann verspeisen müssen, weil er sofort den Topfen rausgeschmeckt hat,..gggg..aber der Topfen musste weg und so habe ich ihn halt für mich gebacken 😉
Weil er so saftig ist, bleibt er auch einige Tage frisch.
Die Idee zu diesem Gugelhupf mit Schokolade, Minze und Limette ist mir so eingefallen, als ich dringend Soulfood brauchte und ich frische Minze und Limette dahatte. Die Schokolade war auch ein Restchen, man könnte also sagen das ist ein Restlgugelhupf. Solche Reste mag ich immer gerne! Nächstes Mal würde ich aber mehr Minze nehmen, weil nach dem Backen war die fast nicht mehr zu sehen, leichter Minz und Limettengeschmack ist aber wahrzunehmen.
Topfengugelhupf mit Schokolade, Minze und Limette
– 150 g Topfen
– 150 g weiche Butter
– 170 g glattes Mehl
– 1 Teelöffel Backpulver
– 1 Teelöffel selbstgemachter Vanillezucker
– 100 g Staubzucker
– 4 Eier
– 1 Bio Limette
– 50 g Milchschokolade in Stückchen
– einige Minzeblätter,..eher mehr als weniger, gehackt
– flüssige Butter und Mehl für die Gugelhupfform
Die Limette gut waschen und die Schale abreiben.
Danach auseinander schneiden und den Saft auspressen.
Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker sehr schaumig rühren, die Eier nach und nach zufügen und einarbeiten.
Limettensaft, Limettenschale, Minze und Schokolade einrühren.
Den Topfen etwas cremig rühren und in den Teig geben.
Zum Schluss kommt das mit dem Backpulver versiebte Mehl dazu.
Den Teig in eine mit Butter und Mehl bearbeitete Gugelhupfform geben und im bei 180° vorgeheizten Backrohr ca. 50 Minuten backen.
Fertig ist der Gugelhupf, wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr hängen bleibt.
Abkühlen lassen, anzuckern und ihr wisst schon,..Kaffeemaschine einschalten und genießen!
Na, habt ihr auch schon genug von Schokolade und Gewürzen und Nüssen?
Ich gestehe, ich brauch was Saures – zitronensaures!
Mit Topfen und viel Zitronensaft!
Mein Mann sieht das anders, der kriegt eine mit Schokoladencreme!
Ich habe also eine ganze Biskuitrolle gebacken, die mit großzügig Marillen – Maracuja Marmelade grundgefüllt und dann eingerollt! die Marillen-Maracuja Marmelade stammt von meinem Freund Jüf, der mir großzügigerweise ein Glasl geschenkt hat. Danke!
Zitronenroulade – sauer macht lustig!
Wenn ihr die ganze Roulade mit Topfen füllen wollt, dann verdoppelt die Creme, die ich weiter unten angeführt habe.
Biskuitrolle
– 6 Eier
– 180 g Staubzucker
– Vanilleschote, und ein bisschen selbstgemachten Vanillezucker
– 120 g Mehl
– Beliebige Marmelade zum Füllen
Zitronen-Topfencreme:
– 250 g Topfen, mager
– 150 ml Schlagobers flüssig
– Abrieb von zwei Bio Zitronen
– Saft einer Zitrone
– 80 g Zucker (oder mehr)
– Mark einer halben Vanilleschote
Backrohr auf 200° Ober/Unterhitze vorheizen.
Bereitet erst die Creme zu, das Schlagobers schlagen, alle anderen Zutaten miteinander vermischen, und das geschlagene Obers unterheben, bis zum Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren.
Eier trennen und aus den Eiklar einen sehr steifen Schnee schlagen.
Die Dotter mit dem Zucker, dem Staubzucker und dem Mark einer halben Vanilleschote sehr schaumig rühren.
Das Mehl mit einem kleinen Sieb in die Dottermasse sieben und mit einem Schneebesen gut und vorsichtig einrühren.
Das Eiklar kommt zum Schluss zum Teig, ich hebe es mit einer Teigkarte oder einem Schneebesen vorsichtig unter.
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und für ca. 10-15 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Fertig ist eine Biskuitrolle dann: mit leichtem Fingerdruck sollte noch das Gefühl von leichter Feuchte da sein. Und für mich darf sie auch nie dunkel gebacken sein.
Lasst die Roulade etwas abkühlen, streicht die Marmelade drauf und rollt sie gleich mit dem Papier ein. Man kann die Roulade auch erst auf ein mit Kristallzucker bestreutes Geschirrhangerl (Geschirrtuch) stürzen, mit Marmelade füllen und dann erst einrollen. Diesen Zwischenschritt habe ich mir gespart diesmal.
Wenn die Roulade komplett abgekühlt ist, rollt ihr sie wieder auseinander und füllt jetzt mit der Topfen-Zitronencreme.
Und schon ist diese köstliche zitronige Biskuitroulade fertig!
Wieder einrollen, anzuckern und die Kaffeemaschine in Betrieb nehmen, oder auch einen Tee kochen.
Mandeln und Schokolade, das ist eine tolle Kombination, wenn man das Ganze noch in Topfenblätterteig steckt, ists ein Genuss!
Wie man am Bild sehen kann, haben wir das sogar noch im Garten genießen können, das heißt ich habe genossen, und mein Mann hat Rasen gemäht.
Diese Schnecken sind total schnell gemacht, auch wenn man den Teig selber macht, den hat man nämlich in 5 Minuten zusammenknetet und lässt ihn dann im Kühlschrank bis man die Blätterteigschnecken frisch backen möchte.
Topfenblätterteigschnecken mit Mandeln, Schokolade und Zuckerguss
Für ca 10 Schnecken, je nachdem wie dick ihr die schneidet
– 125 g Mehl
– 125 g Butter
– 125 g Topfen (Quark)
– 100 g grob gehackte Mandeln
– 50 g grob gehackte Zartbitterschokolade
– 2 Teelöffel brauner Zucker
– 1 Schlückchen frische Milch
– eine Prise gemahlenen Zimt
– Staubzucker und Wasser für den Zuckerguss
Mehl, Butter und Topfen verkneten, es können ruhig noch Butterstückchen zu sehen sein, dann blättert das schöner! Den Teig bis zur Verwendung im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Zutaten für die Fülle mit der Milch vermischen, gerade soviel Milch verwenden, dass die Zutaten nicht in alle Richtungen davonfliegen, wenn man sie auf die Teigplatte legt.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in ein Rechteck von ca. 40 x 20 ausrollen.
Die Fülle darauf verteilen und das Ganze wie einen Strudel einrollen.
Das Backrohr auf 220° Ober/Unterhitze vorheizen.
Dann Stücke abschneiden, da könnt ihr die Dicke selbst bestimmen.
Die Schnecken auf ein Backpapier legen.
Solange backen bis eure Mandelschnecken mit Schokolade durchgebacken sind, das geht recht flott.
Etwas abkühlen lassen.
Staubzucker und Wasser zu einem Zuckerguss verrühren.
Mit einem kleinen Löffelchen diesen auf den Schnecken verteilen.
Die Kaffeemaschine einschalten und Kaffee mit köstlichen frischen Schnecken genießen.
Meine liebe Susi, die Turbohausfrau feiert Geburtstag! Nicht sie selber, sie hat wie ich im Mai Geburtstag, aber ihr Blog wird 7 Jahre!
Und nachdem sie selber grad urlaubt in südlichen Gefilden, springe ich ein und habe eine Torte für sie gebacken.
Essen mussten wir sie selber, das heißt meine Gäste und ich, mein Mann ist keinen Topfen, auch nicht in sooo einer schönen Torte
Also liebe Susi, happy blogbirthday und schönen Urlaub! Und bitte sei mir weiter eine Inspirationsquelle und eine so gute Freundin.
Topfentorte mit frischen Himbeeren
Zutaten für eine 26er Tortenform
Topfenmasse:
– 750 g Topfen
– 200 ml Schlagobers
– 3 Eier
– 180 g Zucker
– 1 Tl selbstgemachter Vanillezucker
– Abrieb einer Bio Zitrone
– 2 Esslöffel Stärkemehl (hier Maizena)
– 1 Schüsselchen Himbeeren
Keksboden:
– 200 g Vollkornbutterkekse
– 30 g flüssige Butter
– 1 Esslöffel brauner Zucker
Zum Bestreichen der Seitenwände der Tortenform:
– etwas flüssige Butter
Backofen auf 190° Ober/Unterhitze vorheizen.
Für den Keksboden die Kekse fein zerbröseln, das geht super mit einem Fleischklopfer, und mit der flüssigen Butter und dem Zucker vermischen.
Die Seiten der Tortenform mit der flüssigen Butter einstreichen.
Die Keksebröselmasse auf dem Boden verteilen und gut festdrücken.
Für ca. 10 Minuten backen und dann wieder aus dem Backofen holen.
In der Zwischenzeit die Topfenmasse herstellen.
Die Eier trennen und die Eiklar zu einem steifen Schnee schlagen.
Die Dotter mit dem Schlagobers, dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Zitronenabrieb unterrühren.
Den Topfen mit einem Schneebesen gut unter die Dotter-Oberscreme rühren. Zum Schluss die Himbeeren und den Eischnee vorsichtig unterrühren.
Die Topfenmasse auf dem Keksboden verteilen und glattstreichen.
Ca. 1 Stunde backen, wird euch die Oberfläche zu dunkel, dann gebt ein Stück Alufolie auf den Torte.
Die fertige Torte im geöffneten Backofen abkühlen lassen.
Erst nach dem vollständigen Abkühlen aus der Form nehmen.
Ich muss mir öfter Gäste einladen, damit ich auch zu so einer guten Torte komme,..oder mehr verschenken ggg.
Dieser Kokos Topfen Kuchen ist schon länger gebacken und gegessen, dann geriet er aufgrund der Ereignisse in Vergessenheit, bis ich jetzt vor kurzem wieder über die Fotos stieß und in meinem Notizblock auch das Rezept noch fand.
Eigentlich ist das eher eine Tarte, weil der Kuchen ist nicht so hoch wie ein Cheesecake normalerweise ist.
Geschmeckt hat der wunderbar, ich hab ihn meiner Mama zum Geburtstag gebacken und alle Gäste waren ziemlich begeistert.
Das Gute dran, er ist so rasch gemacht, dass er wirklich Überraschungsbesuch beglücken kann.
2 h Vorlaufzeit brauchts dennoch, weil der Kuchen auskühlen sollte, bevor man ihn isst.
Kokos Topfenkuchen mit Mürbteigboden
Zutaten für eine 26er Form
Teig:
– 300 g Mehl
– 200 g Butter
– 50 g Zucker, oder mehr
– etwas Vanillemark
– 1 kleines Ei
– etwas abgeriebene Schale einer Bio Zitrone
Topfenmasse:
– 50 g weiche Butter
– 2 Eier
– etwas Vanillemark
– 250 g Topfen (Quark)
– 180 g Kokosflocken
– 20 g Speisestärke
– 100 ml Kokosmilch oder Obers
– 50 g Zucker (oder mehr)
etwas flüssige Butter
Eine 26er Tortenform mit flüssiger Butter ausstreichen. Im Kühlschrank aufbewahren bis zur Verwendung.
Alle Zutaten für den Teig zu einem Mürbteig verkneten, und für die Zeit in der man die Topfenmasse herstellt im Kühlschrank parken.
Die Kokosflocken mit der Kokosmilch vermischen.
Die Butter mit den Eidottern und dem Zucker sehr schaumig rühren, Vanillemark hinzufügen, und gut verrühren.
Jetzt kommt die Kokosmasse, der Topfen und die Speisestärke hinzu. Alles gut miteinander verrühren.
Die Eiklar zu eher schmierigen Schnee schlagen, und unter die Dottermasse heben.
Backrohr auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Mürbteig in Größe der Tortenform ausrollen und diese Platte in die Form legen. Für die Ränder den Teig ebenfalls ausrollen und passend an die Ränder drücken, aber nicht bis zum oberen Rand, das soll nur ein Stückchen über die Fülle stehen, wenn der Kuchen fertig ist.
Bleibt euch Teig übrig, macht Keksal damit,..Butterkeks kann man schließlich immer essen oder?
Jetzt die Fülle in die Tortenform gießen und ca. 30 Minuten backen. Backrohr ausschalten und den Kuchen in der Form im Backofen auskühlen lassen.
Topfen mit Marille, das ist ja eine unschlagbare Kombination und wer wie ich im Sommer so fleißig Früchte eingefroren hat, hat jetzt im Frühjahr den Sommer ein bissal früher in der Küche.
Dieses Rezept ist auch aus dem Strudelbuch, die Rezension folgt in Kürze
Ich habe den Fertigstrudelteig ersatzlos gestrichen und meinen eigenen gemacht.
Topfen – Marillen Strudel mit selbstgemachtem Strudelteig
Zutaten für 2 Strudel
Fülle:
– 500 g Magertopfen
– ca. 10 Marillen, frische in der Saison oder Tiefgekühlte in Zeiten wie diesen
– 40 g Butter
– 140 g Zucker (ich reduziert auf 100 g)
– 2 P. Vanillezucker (ich selbergemachten)
– 2 Eier
– 2 Essl. Semmelbrösel (ich Gries)
– 1/2 Packerl Vanillepuddingpulver (hier ein Esslöffel Maizena oder andere Stärke)
– abgeriebene Schale von einer halben Bio Orange
Teig:
– 200 g glattes Mehl
– 100 ml lauwarmes Wasser
– 40 ml Pflanzenöl (zb Sonnenblumenöl)
– 1 Prise Salz
Aus den Zutaten für den Teig einen Strudelteig herstellen, gut verkneten, dann mit ein wenig Öl bestreichen und für eine halbe Stunde zugedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Marillen würfelig schneiden und die Butter erweichen.
Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren, den Topfen, die Butter, 2 Essl. Gries und Stärkemehl unterrühren.
Marillenstücke und Orangenabrieb hinzufügen.
Jetzt den Strudelteig in zwei Teile teilen, eine Hälfte wieder abdecken.
Die andere auf einem leicht gemehlten großen Strudeltuch (zb großes Geschirrtuch oder Stoffwindel) erst ausrollen, dann mit den Händen dünn ausziehen.
Die Hälfte der Fülle auf den Teig geben und mit Hilfe des Tuches einrollen.
Ebenso wird mit der zweiten Teighälfte und der restlichen Fülle verfahren.
Die Strudel auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech platzieren und bei 180° Ober/Unterhitze ca. 30-40 Minuten backen.
Ich hab beide Strudel nicht auf dem Backblech gebacken, sondern rechteckige 30 cm lange Backformen genutzt. Dazu habe ich Staniol Papier mit flüssiger Butter eingestrichen und die Strudel vom Tuch gleich auf das Staniol gerollt und dieses dann mit Inhalt in die Formen gegeben.
So behält der Topfen Marillen Strudel auch nach dem Backen seine Form, sofern man ihn in Ruhe auskühlen lässt..was mir nicht gelungen ist,..
Es hat köstlich geschmeckt! Ich hab fast schon vergessen wie frische Marillen schmecken, aber meine eingefrorenen haben fast! genauso frisch geschmeckt,..ich muss heuer noch mehr einfrieren 😉
Ich glaub ein paar der eingefrorenen Heidelbeeren werde ich auch noch so verbacken!
Lang lang ist es her seit ich hier das letzte Mal etwas gepostet habe….. Die „Durststrecke“ 😉 ist nun vorbei und in unregelmäßigen Folge werde ich wieder hier auf Sinas Blog Rezepte vorstellen.
Von meiner Mama hatte ich wunderbares selbst gemachtes Hollerkoch bekommen. Siebereitet es fast genau so zu wie Sina.
Dazu passen Topfenknödel sehr gut.
Dieses Mal stelle ich euch ein Topfenknödelrezept vor, welches zur Lockerung würfelig geschnittenen Striezel bzw. Brioche enthält.
Weitere Topfenknödelrezepte findet ihr hier (Rezeptur ohne Mehl) und hier (zum Füllen geeignet).
Wir hüllen die Knödel gerne in knusprige Butterbrösel die nach Lust und Laune mit Gewürzen und geriebenen Nüssen gepimpt werden können. Anleitung zu Knusperbrösel findet Ihr in den verlinkten Rezepten.
Topfenknödel
Für ca. 12 kleine Dessertknöderl:
– 75 g Butter, zimmerwarm
– 2 Eier, mittel
– 1 Prise Salz
– 200 g Topfen (DE Quark), bevorzugt 20 %
– 125 g Sauerrahm (DE Saure Sahne)
– 75 g Mehl, bevorzugt griffig (DE Wiener Grießler)
– 50 g Weizengrieß
– fein abgeriebene Schale einer halben Zitrone
– 90 g Brioche od. Striezel; Reste, trocken in ca. 1/2 cm Würferl geschnitten
Butter mit dem Salz schaumig rühren und nach und nach die Eier unterrühren. Restliche Zutaten bis auf die Striezelwürfel zugeben und verrühren. Zum Schluss die Striezelwürfel vorsichtig unterheben. Sie sollen dabei nicht „zermanscht“ werden.
Den weichen Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen – besser länger. Das Mehl und der Grieß benötigen Zeit zum Quellen und festigt dabei den Teig.
Aus der Masse mit feuchten Händen kleine Knödel formen und in kochendes (leicht gesalzenes) Wasser einlegen. Hitze reduzieren und 15 Minuten ziehen lassen.
Ich koche vorher immer ein Probeknöderl. Ist die Masse zu fest noch etwas Sauerrahm oder Topfen unterheben, ist sie zu weich etwas Grieß und/oder Mehl unterrühren (rasten lassen!).
Ich bin jedes Mal dankbar, dass ich in der Saison Obst und Gemüse einfriere, um dann an kalten Tagen darauf zugreifen zu können, Heidelbeeren habe ich nicht sooo viele eingefroren, aber für ein paar Kuchen und Fruchtsauce ein, zweimal reicht es allemal. Einkochen ist außer Marmelade ja nicht soo meines, aber Tiefkühl Produkte, noch dazu aus eigener Produktion schätze ich schon sehr.
Wir waren zu meinen Eltern zum Adventkaffee eingeladen, und weil mein Mann ja Kuchen mit Topfen nicht isst, war das eine gute Gelegenheit dass ich wieder zu sowas Gutem komme. Für ihn gabs eine Biskuitroulade mit selbst eingemachter Marillenmarmelade.
Das Rezept für diese Topfentorte bzw. Cheesecake gibt’s bei meiner Freundin, der Susi, Turbohausfrau, aber es ist von mir :-), da es ein Gastbeitrag ist.
Allerdings, als ich meine Vorräte sichtete, habe ich keine Butterkekse gefunden, also habe ich rasch einen Mürbteig geknetet, zum Glück sind dafür immer alle Zutaten vorrätig.
(30 g Zucker, 60 g Butter, 90 g Mehl).
Die Fülle habe ich genauso übernommen, nur dass ich keine Fruchtsauce dazu serviert habe, sondern die Heidelbeeren im tiefgekühlten Zustand vorsichtig untergemischt habe.
Und so geht der köstliche Topfenkuchen mit Heidelbeeren
Zutaten für eine 26er Tortenform
Mürbteig:
– 30 g Zucker
– 60 g Butter
– 90 g Mehl
– zu einem Mürbteig verkneten und diesen bis zur Verarbeitung kühlstellen.
Die Tortenform mit etwas zerlassener Butter einpinseln und den Mürbteig in Tortenbodengröße ausrollen und in die Form legen.
Dieser kommt nun bei 180° Ober/Unterhitze ins Backrohr.
In der Zwischenzeit machen wir die
Topfenmasse:
500 g Magertopfe
2 kleine Eier, getrennt
90 g weiche Butter
160 g Staubzucker
1 Essl. Selbstgemachter Vanillezucker
40 g Speisestärke (hier Maizena)
50 ml Schlagobers
150 g tiefgekühlte Heidelbeeren
alternativ etwas abgeriebene Zitronenschale
Eier trennen und mit dem Eiklar Schnee schlagen, beiseite stellen.
Dotter mit Butter, Zucker und Vanillezucker sehr schaumig rühren, Topfen, Speisestärke und Schlagobers einrühren.
Eischnee unterrühren und zum Schluss die Heidelbeeren unterheben.
Diese Masse kommt dann auf den vorgebackenen Tortenboden (der muss nicht auskühlen inzwischen) und wird bei 170° Ober/Unterhitze ca. 40 Minuten gebacken, bei mir diesmal etwas länger, warum weiß ich nicht, ich habe dieselben Mengen verwendet. Vielleicht ist mein Ofen im Advent Modus 😉
im Backofen auskühlen lassen und am besten über Nacht durchziehen lassen, diese Zeit hatte ich diesmal nicht,..aber das hat nix ausgemacht, das war soooo guuut!
Nichts!! Gar nichts! Weil ich kann nicht perfekt krendeln, und ich steh auch dazu. Wäre ich der Meinung, dass ich das kann, hätte ich mich hier angemeldet letztes Jahr.
Warum ich das so betone? Das ist eine lange Geschichte, nachzulesen auf Twitter 😉 oder auch auf Instagram.
Wie macht ihr das, wenn ihr das Foto von irgendeiner Speise seht, das euch gar nicht zusagt, oder eurer Meinung nach völlig falsch zubereitet wurde?
Ich für meinen Teil, schweige, sage höchstens was dazu wenn ich irgendein Fertigprodukt erkennen kann, zb fertigen Teig. Aber zur Form, Anrichteweise oder Zubereitungsart sage ich nix, weil, es liegt im Ermessen des Kochs, der hauptsächlich ja für seine Familie oder Gäste kocht und denen muss es schmecken. Und da das so ist, zeigt derjenige seine Fotos auch her. Ich tu das auch,…und eben meine Kärntner Kasnudeln waren weder perfekt so wie ich sie zubereitet habe ,noch wie sie gekrendelt wurden, noch wie sie gekocht aussahen. Könnt Ihr hier nachgucken:
Aber ich zeig euch lieber wie auch ihr unperfekte Kärntner Kasnudeln machen könnt, und bitte lasst euch nicht entmutigen, wenn sie auch wie meine aussehen, nicht perfekt, nicht schön, nicht fototauglich, nix für die Seite 1 in einem Magazin, aber schmecken tun sie!
Unperfekte Kärntner Kasnudel:
Nudelteig:
300 g Mehl
2 Eier
Salz, ein Schlückchen geschmacksneutrales Öl
Sollte das zu trocken sein um einen schönen geschmeidigen Nudelteig herzustellen, einfach ein bissal lauwarmes Wasser hinzufügen. Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten, mit wenig lauwarmem Wasser bepinseln und zugedeckt eine halbe Stunde stehen lassen.
Fülle:
250 g in der Schale gekochte Erdäpfel
250 g Topfen
1/2 Zwiebel, oder eine kleine
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer nach Geschmack
soviel frische Minze wie ihr mögt,..
Die Erdäpfel schälen und mit der Gabel nicht zu fein zerdrücken, den Topfen grob untermischen.
Minze, Zwiebel und Knoblauch hacken und untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Es soll schon gscheit gesalzen schmecken, sonst werden später die Kasnudeln nicht nur unperfekt sondern auch noch geschmacklos. Für mich schmeckts am besten, wenn diese Fülle nicht allzufein ist, aber das ist Geschmackssache.
Den Teig messerrückendick ausrollen (bei mir etwas dicker, weil ich das lieber mag) und mit einem runden Ausstecher Kreise ausstechen, auf jeden Kreis ein Löffelchen von der Fülle platzieren.
Dann wird der Kreis zusammengeschlagen und so krendelt man:
Wie ihr sehen könnt, kann man den Teig auch zu einer Rolle formen im doppelten Durchmesser eurer Kasnudeln und dann Stücke runterschneiden, und diese rund ausrollen. Und auch die Fülle kann man so wie im Video raufgeben, oder so wie ich. Auf Instagram bekam ich auch noch einen Hinweis dass aus der Fülle kleine Knödelchen geformt werden MÜSSEN! und die dann eingerollt werden. Also ihr seht, wenn meine Kasnudeln immer noch nicht perfekt sind, dann bin ich ganz alleine selber schuld.
Reichlich Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Kasnudeln vorsichtig in den Topf gleiten lassen, Temperatur zurückdrehen, und leise simmern lassen, bis die Kasnudeln nach oben kommen, dann sind die fertig.
Serviert werden Kasnudeln traditionell mit brauner Butter und Blattsalat, bei mir gabs nur flüssige Butter und ein bissal Minze dazu 🙂
Es zahlt sich wirklich aus, solche Sachen selber zu machen, die sind um Längen besser als gekaufte Ware, auch wenn sie vielleicht nicht so perfekt aussehen!