Schlagwörter
crostini, Drink, Food, franciacorta, Italien, Olivenöl, Rezept, robiola, Snack, Thunfisch
Robiola ist ein sehr köstlicher Frischkäse aus dem Piemont und der Lombardei, mittlerweile bekommt man ihn aber in Geschäften mit guter Käseauswahl. Er kann aus unterschiedlichen Milchsorten (Ziege, Schaf, Kuh) hergestellt werden, oft werden die Milchsorten aber auch einfach vermischt.
Meiner ist so ein gemischter, gekauft in Italien, wo ich in so ein kleines Käsegeschäftl gestolpert bin und mich dort eingedeckt habe.
Jetzt darf der Robiola meine Crostinis beglücken und damit auch mich.
Crostini mit Robiola-Thunfisch Creme und rotem Pfeffer

Die Menge reicht für ein Schüsselchen aus, übrigbleiben kann quasi nix, da man das natürlich auch wie einen normalen Thunfischaufstrich verwenden kann.
– 150 g Thunfisch aus der Dose (ohne Öl, naturell)
– 150 g Robiola
– etwas Salz
– schwarzer Pfeffer aus der Mühle
– ein paar Salbeiblätter (frisch, ansonsten weglassen)
– ein Schlückchen bestes Olivenöl
– ein paar Tröpfchen frischen Zitronensaft
– rosa Pfeffer im Ganzen
– Weißbrot, das nicht frisch sein muss
– Olivenöl
Das Brot zurechtschneiden, oder einfach nur die Rinde entfernen und die Scheiben halbieren. Diese Abschnitte bitte nicht wegwerfen, da kann man super Semmelknödel damit machen. (in Würfel schneiden, trocknen lassen, wie gekaufte Semmelbröckerl weiter verwenden)
In einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Brotstücke auf beiden Seiten scharf anrösten, sie sollen eine schöne Farbe haben, aber nicht schwarz verbrannt sein.
Die roten Pfefferbeeren grob mörsern.
In der Zwischenzeit die Zutaten für die Creme außer dem Robiola und dem Salz, feinst pürieren. Den Käse und den Zitronensaft unterrühren und mit Salz abschmecken.
In eine Schüssel füllen, mit dem gemörsterten Pfeffer bestreuen und mit den gerösteten Brotscheiben servieren.
Je nach Menge die man verputzt geht das schon als Abendessen durch, gut passt so ein Crostini auf jeden Fall zu einem trockenen Weißwein aus der Lombardei, und da fallen mir gleich die Schaumweine aus dem Franciacorta ein. Natürlich war ich da auch und habe mich durch diverse Köstlichkeiten gekostet. Aber das wäre wieder eine andere Geschichte,.es gibt einfach zu viel guten Wein in Italien.
Was ist eure Lieblingsweinsorte aus Italien?
Noch ein italienischer Snack gefällig?
Arancini
Zum roten Pfeffer: Ich wurde aufmerksam gemacht, dass das kein roter Pfeffer ist, sondern eher ein rosaroter.
Das ist durchaus möglich, auf meinem Glasröhrchen wo der Pfeffer drinnen ist, steht roter Pfeffer drauf.