Endlich! Im Garten wachsen meine Kräuter dass es eine Freude ist, nicht nur dass ich Salze damit mache, ich liebe auch diese Frischkäseaufstriche mit vielen Kräutern.
Eigentlich könnte ich mich davon ernähren. Mit einem Baguette am besten noch warm, oder so wie hier mit einem Vollkorn Weckerl!
Wenn ihr keinen Garten habt, dann kauft einfach am Markt das Kräuterstandl leer, oder noch besser, vielleicht habt ihr einen Wald in der Nähe oder eine Wiese? Nehmt euch ein Wildkräuterbestimmungs Buch oder die App mit (gibt es ich weiß nur nicht wie sie heißt) und sammelt Wildkräuter!
Mein Topfenaufstrich Rezept mit Sommerkräutern
– 30 g weiche Butter
– 125 g Topfen (Quark)
– zwei Hände voll frische Kräuter, gewaschen und gehackt
– Kräutersalz
– 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
– etwas scharfer Senf
– 1 Essl. Sauerrahm
Die weiche Butter mit dem Salz sehr schaumig rühren, Sauerrahm, Senf und Topfen unterrühren.
Die Kräuter (bei mir: Schnittlauch, Petersilie, Maggikraut, Majoran, Oregano, Olivenkraut, Basilikum) mit einem Gummihund unterheben.
Bei mir kam dann oben noch eine Prise Rote Rübenpulver drauf, aber nur wegen der Farbe! Wobei das natürlich schon nach Roten Rüben schmeckt, passt aber zu Kräutern eh wunderbar!
Am besten schmeckt der Topfenaufstrich gut gekühlt wie oben erwähnt auf Vollkornbrot oder weißem Brot, auch wenn man oben noch etwas Schinken darauf legt ist das sehr köstlich!
Sollte euch was übrigbleiben, bevor ihr es wegwerft, es schmeckt super gut zu in der Schale gekochten Kartoffeln 🙂
Na, habt ihr auch schon genug von Schokolade und Gewürzen und Nüssen?
Ich gestehe, ich brauch was Saures – zitronensaures!
Mit Topfen und viel Zitronensaft!
Mein Mann sieht das anders, der kriegt eine mit Schokoladencreme!
Ich habe also eine ganze Biskuitrolle gebacken, die mit großzügig Marillen – Maracuja Marmelade grundgefüllt und dann eingerollt! die Marillen-Maracuja Marmelade stammt von meinem Freund Jüf, der mir großzügigerweise ein Glasl geschenkt hat. Danke!
Zitronenroulade – sauer macht lustig!
Wenn ihr die ganze Roulade mit Topfen füllen wollt, dann verdoppelt die Creme, die ich weiter unten angeführt habe.
Biskuitrolle
– 6 Eier
– 180 g Staubzucker
– Vanilleschote, und ein bisschen selbstgemachten Vanillezucker
– 120 g Mehl
– Beliebige Marmelade zum Füllen
Zitronen-Topfencreme:
– 250 g Topfen, mager
– 150 ml Schlagobers flüssig
– Abrieb von zwei Bio Zitronen
– Saft einer Zitrone
– 80 g Zucker (oder mehr)
– Mark einer halben Vanilleschote
Backrohr auf 200° Ober/Unterhitze vorheizen.
Bereitet erst die Creme zu, das Schlagobers schlagen, alle anderen Zutaten miteinander vermischen, und das geschlagene Obers unterheben, bis zum Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren.
Eier trennen und aus den Eiklar einen sehr steifen Schnee schlagen.
Die Dotter mit dem Zucker, dem Staubzucker und dem Mark einer halben Vanilleschote sehr schaumig rühren.
Das Mehl mit einem kleinen Sieb in die Dottermasse sieben und mit einem Schneebesen gut und vorsichtig einrühren.
Das Eiklar kommt zum Schluss zum Teig, ich hebe es mit einer Teigkarte oder einem Schneebesen vorsichtig unter.
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und für ca. 10-15 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Fertig ist eine Biskuitrolle dann: mit leichtem Fingerdruck sollte noch das Gefühl von leichter Feuchte da sein. Und für mich darf sie auch nie dunkel gebacken sein.
Lasst die Roulade etwas abkühlen, streicht die Marmelade drauf und rollt sie gleich mit dem Papier ein. Man kann die Roulade auch erst auf ein mit Kristallzucker bestreutes Geschirrhangerl (Geschirrtuch) stürzen, mit Marmelade füllen und dann erst einrollen. Diesen Zwischenschritt habe ich mir gespart diesmal.
Wenn die Roulade komplett abgekühlt ist, rollt ihr sie wieder auseinander und füllt jetzt mit der Topfen-Zitronencreme.
Und schon ist diese köstliche zitronige Biskuitroulade fertig!
Wieder einrollen, anzuckern und die Kaffeemaschine in Betrieb nehmen, oder auch einen Tee kochen.
Mandeln und Schokolade, das ist eine tolle Kombination, wenn man das Ganze noch in Topfenblätterteig steckt, ists ein Genuss!
Wie man am Bild sehen kann, haben wir das sogar noch im Garten genießen können, das heißt ich habe genossen, und mein Mann hat Rasen gemäht.
Diese Schnecken sind total schnell gemacht, auch wenn man den Teig selber macht, den hat man nämlich in 5 Minuten zusammenknetet und lässt ihn dann im Kühlschrank bis man die Blätterteigschnecken frisch backen möchte.
Topfenblätterteigschnecken mit Mandeln, Schokolade und Zuckerguss
Für ca 10 Schnecken, je nachdem wie dick ihr die schneidet
– 125 g Mehl
– 125 g Butter
– 125 g Topfen (Quark)
– 100 g grob gehackte Mandeln
– 50 g grob gehackte Zartbitterschokolade
– 2 Teelöffel brauner Zucker
– 1 Schlückchen frische Milch
– eine Prise gemahlenen Zimt
– Staubzucker und Wasser für den Zuckerguss
Mehl, Butter und Topfen verkneten, es können ruhig noch Butterstückchen zu sehen sein, dann blättert das schöner! Den Teig bis zur Verwendung im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Zutaten für die Fülle mit der Milch vermischen, gerade soviel Milch verwenden, dass die Zutaten nicht in alle Richtungen davonfliegen, wenn man sie auf die Teigplatte legt.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in ein Rechteck von ca. 40 x 20 ausrollen.
Die Fülle darauf verteilen und das Ganze wie einen Strudel einrollen.
Das Backrohr auf 220° Ober/Unterhitze vorheizen.
Dann Stücke abschneiden, da könnt ihr die Dicke selbst bestimmen.
Die Schnecken auf ein Backpapier legen.
Solange backen bis eure Mandelschnecken mit Schokolade durchgebacken sind, das geht recht flott.
Etwas abkühlen lassen.
Staubzucker und Wasser zu einem Zuckerguss verrühren.
Mit einem kleinen Löffelchen diesen auf den Schnecken verteilen.
Die Kaffeemaschine einschalten und Kaffee mit köstlichen frischen Schnecken genießen.
Meine liebe Susi, die Turbohausfrau feiert Geburtstag! Nicht sie selber, sie hat wie ich im Mai Geburtstag, aber ihr Blog wird 7 Jahre!
Und nachdem sie selber grad urlaubt in südlichen Gefilden, springe ich ein und habe eine Torte für sie gebacken.
Essen mussten wir sie selber, das heißt meine Gäste und ich, mein Mann ist keinen Topfen, auch nicht in sooo einer schönen Torte
Also liebe Susi, happy blogbirthday und schönen Urlaub! Und bitte sei mir weiter eine Inspirationsquelle und eine so gute Freundin.
Topfentorte mit frischen Himbeeren
Zutaten für eine 26er Tortenform
Topfenmasse:
– 750 g Topfen
– 200 ml Schlagobers
– 3 Eier
– 180 g Zucker
– 1 Tl selbstgemachter Vanillezucker
– Abrieb einer Bio Zitrone
– 2 Esslöffel Stärkemehl (hier Maizena)
– 1 Schüsselchen Himbeeren
Keksboden:
– 200 g Vollkornbutterkekse
– 30 g flüssige Butter
– 1 Esslöffel brauner Zucker
Zum Bestreichen der Seitenwände der Tortenform:
– etwas flüssige Butter
Backofen auf 190° Ober/Unterhitze vorheizen.
Für den Keksboden die Kekse fein zerbröseln, das geht super mit einem Fleischklopfer, und mit der flüssigen Butter und dem Zucker vermischen.
Die Seiten der Tortenform mit der flüssigen Butter einstreichen.
Die Keksebröselmasse auf dem Boden verteilen und gut festdrücken.
Für ca. 10 Minuten backen und dann wieder aus dem Backofen holen.
In der Zwischenzeit die Topfenmasse herstellen.
Die Eier trennen und die Eiklar zu einem steifen Schnee schlagen.
Die Dotter mit dem Schlagobers, dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Zitronenabrieb unterrühren.
Den Topfen mit einem Schneebesen gut unter die Dotter-Oberscreme rühren. Zum Schluss die Himbeeren und den Eischnee vorsichtig unterrühren.
Die Topfenmasse auf dem Keksboden verteilen und glattstreichen.
Ca. 1 Stunde backen, wird euch die Oberfläche zu dunkel, dann gebt ein Stück Alufolie auf den Torte.
Die fertige Torte im geöffneten Backofen abkühlen lassen.
Erst nach dem vollständigen Abkühlen aus der Form nehmen.
Ich muss mir öfter Gäste einladen, damit ich auch zu so einer guten Torte komme,..oder mehr verschenken ggg.
Dieser Kokos Topfen Kuchen ist schon länger gebacken und gegessen, dann geriet er aufgrund der Ereignisse in Vergessenheit, bis ich jetzt vor kurzem wieder über die Fotos stieß und in meinem Notizblock auch das Rezept noch fand.
Eigentlich ist das eher eine Tarte, weil der Kuchen ist nicht so hoch wie ein Cheesecake normalerweise ist.
Geschmeckt hat der wunderbar, ich hab ihn meiner Mama zum Geburtstag gebacken und alle Gäste waren ziemlich begeistert.
Das Gute dran, er ist so rasch gemacht, dass er wirklich Überraschungsbesuch beglücken kann.
2 h Vorlaufzeit brauchts dennoch, weil der Kuchen auskühlen sollte, bevor man ihn isst.
Kokos Topfenkuchen mit Mürbteigboden
Zutaten für eine 26er Form
Teig:
– 300 g Mehl
– 200 g Butter
– 50 g Zucker, oder mehr
– etwas Vanillemark
– 1 kleines Ei
– etwas abgeriebene Schale einer Bio Zitrone
Topfenmasse:
– 50 g weiche Butter
– 2 Eier
– etwas Vanillemark
– 250 g Topfen (Quark)
– 180 g Kokosflocken
– 20 g Speisestärke
– 100 ml Kokosmilch oder Obers
– 50 g Zucker (oder mehr)
etwas flüssige Butter
Eine 26er Tortenform mit flüssiger Butter ausstreichen. Im Kühlschrank aufbewahren bis zur Verwendung.
Alle Zutaten für den Teig zu einem Mürbteig verkneten, und für die Zeit in der man die Topfenmasse herstellt im Kühlschrank parken.
Die Kokosflocken mit der Kokosmilch vermischen.
Die Butter mit den Eidottern und dem Zucker sehr schaumig rühren, Vanillemark hinzufügen, und gut verrühren.
Jetzt kommt die Kokosmasse, der Topfen und die Speisestärke hinzu. Alles gut miteinander verrühren.
Die Eiklar zu eher schmierigen Schnee schlagen, und unter die Dottermasse heben.
Backrohr auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Mürbteig in Größe der Tortenform ausrollen und diese Platte in die Form legen. Für die Ränder den Teig ebenfalls ausrollen und passend an die Ränder drücken, aber nicht bis zum oberen Rand, das soll nur ein Stückchen über die Fülle stehen, wenn der Kuchen fertig ist.
Bleibt euch Teig übrig, macht Keksal damit,..Butterkeks kann man schließlich immer essen oder?
Jetzt die Fülle in die Tortenform gießen und ca. 30 Minuten backen. Backrohr ausschalten und den Kuchen in der Form im Backofen auskühlen lassen.
Topfen mit Marille, das ist ja eine unschlagbare Kombination und wer wie ich im Sommer so fleißig Früchte eingefroren hat, hat jetzt im Frühjahr den Sommer ein bissal früher in der Küche.
Dieses Rezept ist auch aus dem Strudelbuch, die Rezension folgt in Kürze
Ich habe den Fertigstrudelteig ersatzlos gestrichen und meinen eigenen gemacht.
Topfen – Marillen Strudel mit selbstgemachtem Strudelteig
Zutaten für 2 Strudel
Fülle:
– 500 g Magertopfen
– ca. 10 Marillen, frische in der Saison oder Tiefgekühlte in Zeiten wie diesen
– 40 g Butter
– 140 g Zucker (ich reduziert auf 100 g)
– 2 P. Vanillezucker (ich selbergemachten)
– 2 Eier
– 2 Essl. Semmelbrösel (ich Gries)
– 1/2 Packerl Vanillepuddingpulver (hier ein Esslöffel Maizena oder andere Stärke)
– abgeriebene Schale von einer halben Bio Orange
Teig:
– 200 g glattes Mehl
– 100 ml lauwarmes Wasser
– 40 ml Pflanzenöl (zb Sonnenblumenöl)
– 1 Prise Salz
Aus den Zutaten für den Teig einen Strudelteig herstellen, gut verkneten, dann mit ein wenig Öl bestreichen und für eine halbe Stunde zugedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Marillen würfelig schneiden und die Butter erweichen.
Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren, den Topfen, die Butter, 2 Essl. Gries und Stärkemehl unterrühren.
Marillenstücke und Orangenabrieb hinzufügen.
Jetzt den Strudelteig in zwei Teile teilen, eine Hälfte wieder abdecken.
Die andere auf einem leicht gemehlten großen Strudeltuch (zb großes Geschirrtuch oder Stoffwindel) erst ausrollen, dann mit den Händen dünn ausziehen.
Die Hälfte der Fülle auf den Teig geben und mit Hilfe des Tuches einrollen.
Ebenso wird mit der zweiten Teighälfte und der restlichen Fülle verfahren.
Die Strudel auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech platzieren und bei 180° Ober/Unterhitze ca. 30-40 Minuten backen.
Ich hab beide Strudel nicht auf dem Backblech gebacken, sondern rechteckige 30 cm lange Backformen genutzt. Dazu habe ich Staniol Papier mit flüssiger Butter eingestrichen und die Strudel vom Tuch gleich auf das Staniol gerollt und dieses dann mit Inhalt in die Formen gegeben.
So behält der Topfen Marillen Strudel auch nach dem Backen seine Form, sofern man ihn in Ruhe auskühlen lässt..was mir nicht gelungen ist,..
Es hat köstlich geschmeckt! Ich hab fast schon vergessen wie frische Marillen schmecken, aber meine eingefrorenen haben fast! genauso frisch geschmeckt,..ich muss heuer noch mehr einfrieren 😉
Ich glaub ein paar der eingefrorenen Heidelbeeren werde ich auch noch so verbacken!
Nichts!! Gar nichts! Weil ich kann nicht perfekt krendeln, und ich steh auch dazu. Wäre ich der Meinung, dass ich das kann, hätte ich mich hier angemeldet letztes Jahr.
Warum ich das so betone? Das ist eine lange Geschichte, nachzulesen auf Twitter 😉 oder auch auf Instagram.
Wie macht ihr das, wenn ihr das Foto von irgendeiner Speise seht, das euch gar nicht zusagt, oder eurer Meinung nach völlig falsch zubereitet wurde?
Ich für meinen Teil, schweige, sage höchstens was dazu wenn ich irgendein Fertigprodukt erkennen kann, zb fertigen Teig. Aber zur Form, Anrichteweise oder Zubereitungsart sage ich nix, weil, es liegt im Ermessen des Kochs, der hauptsächlich ja für seine Familie oder Gäste kocht und denen muss es schmecken. Und da das so ist, zeigt derjenige seine Fotos auch her. Ich tu das auch,…und eben meine Kärntner Kasnudeln waren weder perfekt so wie ich sie zubereitet habe ,noch wie sie gekrendelt wurden, noch wie sie gekocht aussahen. Könnt Ihr hier nachgucken:
Aber ich zeig euch lieber wie auch ihr unperfekte Kärntner Kasnudeln machen könnt, und bitte lasst euch nicht entmutigen, wenn sie auch wie meine aussehen, nicht perfekt, nicht schön, nicht fototauglich, nix für die Seite 1 in einem Magazin, aber schmecken tun sie!
Unperfekte Kärntner Kasnudel:
Nudelteig:
300 g Mehl
2 Eier
Salz, ein Schlückchen geschmacksneutrales Öl
Sollte das zu trocken sein um einen schönen geschmeidigen Nudelteig herzustellen, einfach ein bissal lauwarmes Wasser hinzufügen. Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten, mit wenig lauwarmem Wasser bepinseln und zugedeckt eine halbe Stunde stehen lassen.
Fülle:
250 g in der Schale gekochte Erdäpfel
250 g Topfen
1/2 Zwiebel, oder eine kleine
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer nach Geschmack
soviel frische Minze wie ihr mögt,..
Die Erdäpfel schälen und mit der Gabel nicht zu fein zerdrücken, den Topfen grob untermischen.
Minze, Zwiebel und Knoblauch hacken und untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Es soll schon gscheit gesalzen schmecken, sonst werden später die Kasnudeln nicht nur unperfekt sondern auch noch geschmacklos. Für mich schmeckts am besten, wenn diese Fülle nicht allzufein ist, aber das ist Geschmackssache.
Den Teig messerrückendick ausrollen (bei mir etwas dicker, weil ich das lieber mag) und mit einem runden Ausstecher Kreise ausstechen, auf jeden Kreis ein Löffelchen von der Fülle platzieren.
Dann wird der Kreis zusammengeschlagen und so krendelt man:
Wie ihr sehen könnt, kann man den Teig auch zu einer Rolle formen im doppelten Durchmesser eurer Kasnudeln und dann Stücke runterschneiden, und diese rund ausrollen. Und auch die Fülle kann man so wie im Video raufgeben, oder so wie ich. Auf Instagram bekam ich auch noch einen Hinweis dass aus der Fülle kleine Knödelchen geformt werden MÜSSEN! und die dann eingerollt werden. Also ihr seht, wenn meine Kasnudeln immer noch nicht perfekt sind, dann bin ich ganz alleine selber schuld.
Reichlich Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Kasnudeln vorsichtig in den Topf gleiten lassen, Temperatur zurückdrehen, und leise simmern lassen, bis die Kasnudeln nach oben kommen, dann sind die fertig.
Serviert werden Kasnudeln traditionell mit brauner Butter und Blattsalat, bei mir gabs nur flüssige Butter und ein bissal Minze dazu 🙂
Es zahlt sich wirklich aus, solche Sachen selber zu machen, die sind um Längen besser als gekaufte Ware, auch wenn sie vielleicht nicht so perfekt aussehen!
Der Herbst ist eindeutig da! Und was gibt’s Netteres als an einem Herbstlichen kühlen Abend bei einem Glas Rot- oder Weißwein, an einem knusprigen Stangerl zu knabbern? Da fällt mir gar nix ein,..naja würde mir schon was einfallen, das hat aber auf einem Foodblog nix verloren.
Meinen Topfenblätterteig habe ich ja in jüngster Zeit wieder öfter verwendet, für dieses Rezept könnt Ihr den ganzen Teig verbrauchen, wenn Ihr Gäste habt, wenn ihr aber so wie wir nur zu zweit dran herumknabbert, reicht wenn ihr ein Stück vom Teig abschneidet, den Rest wieder in den Kühlschrank packt, und nur ein paar Stangen vorbereitet und frisch backt.
Grundrezept Topfenblätterteig
250 g Topfen / Quark
250 g Butter
250 g Mehl
eine Prise Salz
Alle Zutaten verkneten, aber eher schlampig, sonst blättert der Teig beiim Backen dann nicht, und das soll er tun. Also man kann ruhig noch Butterstückchen und Topfenstückchen sehen.
Im Kühlschrank kühlen, da reicht mir eine halbe Stunde, lasse ich den länger drin, lässt er sich nicht mehr ausrollen.
Dazu habe ich vom Suho Meso (Trockenfleisch aus Bosnien, gibts auch in anderen Balkanländern, aus Rind)
ganz dünne Scheibchen auf der Brotschneidmaschine runtergeschnitten.
Den Teig aus dem Kühlschrank holen und ein Stück davon abschneiden, Rest wieder in den Kühlschrank packen. Danach dieses Stückchen in beliebig viele Teile schneiden und lange Stangen zwischen den Händen wuzeln.
Pro Stange zwei oder bei längeren Stangen entsprechend mehr Scheiben.
Und wenn Ihr kein Suho Meso habt, seid nicht traurig, das schmeckt ganz bestimmt mit Schinken oder Speckstreifen aus unseren Regionen.
Bei 200° Ober/Unterhitze backen, bis der Teig durch ist und der Schinken/das Fleisch schön knusprig!
Mahlzeit!
Eine Weinempfehlung habe ich auch wieder:
Zu solchen Snacks trinken wir zum Beispiel gern einen österreichischen Zweigelt DAC oder wenns einmal eine etwas hochpreisigere Variante sein darf dann den Prädium Zweigelt (DAS ist einer der Lieblingsweine meines Mannes für besondere Gelegenheiten, oder zum Verschenken), Barrique ausgebaut,vom Scheiblhofer* im Burgenland
*Dies ist keine Werbung, sondern ein persönlicher Tipp von mir, wir kaufen unsere Weine selbst 🙂
Ihr kennt sicher alle die berühmten Apfeltaschen vom goldenen M?
Ich mochte die noch nie, erstens sind die glaube ich frittiert und ich fand den seltsamen Zimtgeschmack immer so künstlich und aufdringlich. Sprich, ich hab das seit Jahren nicht gegessen, ich wage fast zu sagen seit Jahrzehnten.
Oder wenn wir schon beim Fast Food sind, in sämtlichen Supermärkten bekommt man „frisch aus dem Backofen“ Polsterzipel die mit allerlei Sachen gefüllt sind. Auch die esse ich nicht, weil ich das eben selber viel besser kann, und nicht nur ich, weil ich habe das Rezept mitgebracht, dass ihr das nachmachen könnt.
Und es spricht ja gar nix dagegen Ähnliches, mit Zwetschken herzustellen?
Mit Zwetschken ausn eigenen Garten, mit ohne Zimt, dafür mit Zitronen Verbene!
Die Idee hatte ich weil ich vom Jüf (wann bloggt der nur endlich wieder seufz) Zitronenverbene geschenkt bekam, frische!
Fast Food, bedeutet ja, dass das jeweilige Essen schnell vorbereitet werden kann und dementsprechend schnell beim „Bestellenden“ ist.
Mit dem superschnell gemachten Topfenblätterteig ist das auch alles kein Problem, die Backzeit denken wir uns jetzt weg ja?
Interessant übrigens wie Fast Food und Slow Food definiert wird,..Wikipedia weiß alles!
Aber jetzt, schnell, schnell zum köstlichen Fast Food auf Sina`s Art: Zwetschken Taschen mit Zitronen Verbene
Zutaten für den Teig, wir brauchen davon nur die halbe Menge, den zweiten Teil könnte man zb. mit Äpfeln füllen, oder mit hausgemachter Marmelade oder mit Topfen,oder auch pikant! Was Euch halt so einfallt!
250 g Mehl glatt
250 g Butter
250 g Topfen, ich nehm immer mageren
1 Prise Salz
Das Mehl, Salz und den Topfen auf die Arbeitsfläche geben und die Butter auf der ganz groben Seite eines Gemüsehobels raspeln.
Alles miteinander vermischen, aber nicht so, dass das wirklich schön verknetet ist, hier darf man ausnahmsweise mal schlampad nicht so exakt arbeiten.
Den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, nicht länger, sonst könnt ihr den niemals nie ausrollen.
500 g Zwetschken, (ein paar der letzten aus unserm Garten) mit Kern gewogen, entkernen, mit 40 g Kristallzucker und einigen Stengeln Zitronenverbene sowie einem kleinen Stückchen Vanilleschote solange köcheln, bis die Flüssigkeit weg ist und die Zwetschken ziemlich weich sind. Gut abkühlen lassen, sonst zerstört die Fülle den Teig,..
Nun darf der Teig aus dem Kühlschrank raus, teilt ihn in die Hälfte, eine Hälfte kommt wieder in den Kühlschrank, oder in den Tiefkühler, das funktioniert nämlch auch, wobei ich finde, dass er dann nimmer so schön blättert.
Die zweite Hälfte nicht allzu dünn ausrollen, es sollten 6 Quadrate rauszuschneiden sein.
Auf jedes Quadrat kommt ein großzügiger Löffel von der Zwetschkenfülle, und wird dann zu einem Dreieck verschlossen, die zusammengedrückten Randstücke kann man mit einer Gabel schöner machen,..ist nicht notwendig, es schmeckt dann weder besser noch schlechter, sieht aber schöner aus.
Bei 200° Ober/Unterhitze ca. 20 Minuten backen, anzuckern und am besten lauwarm verspeisen.
Die Tanja und der Martin wünschen sich für ihr Blogevent bei der lieben Zorra Fast Food hausgemacht mit regionalen Spezialitäten, das habe ich gemacht, aber ich hoffe es ist ok wenn ich das doch ansprechend serviert habe und nicht nur in eine Serviette gesteckt habe,..;-)
Damit ihr mich nicht vergesst, habe ich noch einen Beitrag von mir in die Gastbeiträge reingeschummelt 🙂
Ich habe wieder mal Topfenblätterteig gemacht, einmal süß verarbeitet der Post kommt in ein paar Tagen, und mit dem restlichen Teig habe ich vor unserem Urlaub unseren Kühlschrank ein bissl ausgelichtet, sprich da sind Sachen dabei, die sollten noch vor dem Wegfahren weg.
Was in meinem Fall war:
ca. 180 Gramm vom Grundteig für Topfenblätterteig (weiter unten ist es zu lesen)
ein halber Hokkaido
ca. eine halbe Packung Feta Suho Meso, das ist Trockenfleisch vom Rind aus dem Balkan,
ich habs in Bosnien gekauft, als ich Mitte August da war. Wer den Bericht im Reisetagebuch übersehen hat, kann HIER nachlesen 🙂
Und wie so oft, solche zusammengestoppelten Sachen sind oft die besten, aber ich habe daraus schon gelernt und habe in der Küche einen Block und einen Bleistift und notiere dann alles genau, was ich mache. (mirselbstaufdieSchulterklopf)
Grundrezept Topfenblätterteig (Quarkblätterteig)
250 g Topfen (ich nehme mageren)
250 g Butter, auf einer groben Gemüsereibe gerissen
250 g Mehl, ich habe ganz normales glattes Weizenmehl genommen
1 Prise Salz
Alle Zutaten vermischen und verkneten, aber nicht so fest wie bei einem Mürbteig zb, sondern eher schlampig.
Dann im Kühlschrank aufbewahren, wenn er gleich weiterverwendet wird eine halbe Stunde lang, ansonsten hält er sich auch eine Woche einfach so im Kühlschrank.
Zutaten für eine runde Form mit 18 cm Durchmesser Rezept ausreichend für 2 Personen
Topfenblätterteigkuchen mit Kürbis, Suho Meso (Bosnisches Trockenfleisch) und Feta
180 g vom Rezept für den Topfenblätterteig
etwas Mehl zum Ausrollen
ein paar Scheibchen vom Trockenfleisch, zu Schnecken gerollt
300 Kürbis, bereits geputzt gewogen, hier war das Hokkaido
75 g Feta, ich mag gern den Bio Feta vom Spar
eine kleine Zwiebel, fein gewürfelt
1 Ei, 50 ml flüssiges Schlagobers (Sahne)
Kräutersalz, grobes Meersalz, eine Prise Zimt, aber nur ganz wenig
frisch gemahlener bunter Pfeffer
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als die Backform ausrollen, die Teigplatte dann in die Form legen, buttern oder bemehlen ist nicht notwendig, der Teig hat Fett genug.
Kürbischfleisch in grobe Würfeln schneiden und gemeinsam mit Zwiebel und Feta roh in die Form mit dem Teig geben.
Das Schlagobers mit dem Ei verquirlen und alle Gewürze bis auf das grobe Meersalz dazumischen und verrühren. Das kommt dann über das Gemüse gegossen. Die überstehenden Teigenden darüber klappen. Etwas grobes Meersalz darauf verteilen.
Jetzt einfach die Suho Meso Schneckchen dekorativ verteilen und das Ganze bei 200° Ober/Unterhitze ca. 40 Minuten backen. Das Innere sollte nicht mehr weich sein, der Teig schön gebräunt.
Sofort servieren, gut passt da ein grüner Salat dazu, und sollte man Wein dazu trinken mögen, würde ich einen frischen, spritzigen dazu empfehlen, zum Beispiel einen Grünen Veltliner DAC vom Weingut Mayer* in Pillersdorf im Weinviertel.
Ich kann mein eigenes Rezept wieder mal wärmstens empfehlen 🙂
Und weil ich wirklich guten Gewissens sagen kann, dass das lauter Schätze aus dem Vorrat waren, darf mein Rezept zu Susannes Dauer Blog-Event: Schatzsuche aus dem Vorratsschrank: Schatzsuche im Vorratsschrank