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giftigeblonde

~ Hier wird mit Leidenschaft gekocht!

giftigeblonde

Schlagwort-Archiv: Kraut

Grundrezept: So schmeckt Sauerkraut jedem!

21 Mittwoch Mär 2018

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

alternative vegan und vegetarisch, eingesalzen, Essen, fermeniert, Foodblogger, Gemüse, Grundrezept, Grundrezepte, Kochen, Kohl, Kraut, Rezept, Rezepte, Sauerkraut

Mein Mann ist heikel, und wenn ich sage heute gibt’s Sauerkraut, verzieht er erst mal den Mund, fragt vorsichtig nach ob man vielleicht statt Sauerkraut Erdäpfelpüree machen könnte oder überhaupt gleich Krautsalat oder anderen Salat.

Oft gebe ich dann nach, aber ich esse Sauerkraut sehr gern und deshalb gibts halt doch hin und wieder Sauerkraut bei uns.

Ich hab ja früher auch mit einer leichten Einbrenn gearbeitet, gaaaaaaaaaaanz früher, was bei mir nicht hieß dass da Tonnen von Mehl drinnen waren und das Sauerkraut in einer Mehlsuppen schwamm. Aber eine kleine mit einem Löffelchen Mehl und Butter durfte es schon sein.

Jetzt spar ich mir alles Mehl im Sauerkraut und reibe einen großen rohen Erdapfel ins Kraut, bindet genauso, ist gesünder (na ich hab nix gegen Mehl gg) und schmeckt!

Rezept Sauerkraut

Suppenwürfel und dergleichen haben in Sauerkraut auch nix verloren, normalerweise reicht etwas Salz, Kümmel, Wacholderbeeren  und ein Lorbeerblatt um ein schmackhaftes Essen zu haben.

Leider habe ich noch nie selbst Sauerkraut eingelegt, aber meine Bloggerkolleginnen haben das schon gemacht, hier sind ihre Rezepte, wenn ihr Sauerkraut selbst einlegen mögt.

Schmeckt nach mehr: Probiotischer Krautsalat oder selbst gemachtes Sauerkraut

Dani Leberkäs: Sauerkraut

Brittas Kochbuch: Selbstgemachtes rotes Sauerkraut

Curumblog 2.0: Sauerkraut

Eigentlich könnte ich das auch mal probieren, schreibe ich mir gleich auf die To do Liste für nächstes Jahr.

Das Rezept lässt sich ganz leicht auf vegan/vegetarisch abändern, indem ihr einfach den Speck weglasst.

Grundrezept: So schmeckt Sauerkraut jedem

Sauerkraut Rezept dass jedem schmeckt

Zutaten für 2 Portionen
– 400 g eingelegtes Sauerkraut
– 1 große Zwiebel
– 2 Knoblauchzehen (kann man muss man nicht)
– 1 großen Erdapfel
– 40 g magerer Speck (oder auch fetten, was ihr habt) im Ganzen
– Salz
– frisch gemahlener weißer Pfeffer
– 1 Lorbeerblatt
– 3 Wacholderbeeren
– etwas Kümmel im Ganzen
– 1 Tl. Öl
– ca. 1/8 l Gemüsefond

Erst die Zwiebel und den Knoblauch in kleine Würfelchen hacken.

Den Speck in etwas größere Würfel schneiden.

Den Erdapfel schälen und eine grobe Reibe herrichten.

In einer großen Pfanne, die einen Deckel hat, das Öl erhitzen und die Zwiebel- und Knobiwürfelchen hell anschwitzen. Das darf nicht knusprig oder braun werden.
Gebt jetzt den Speck dazu.
Habt ihr fetten Speck, dann spart euch das Öl und bratet gleich den Speck mit Knoblauch und Zwiebel an.

Gebt nun das Sauerkraut und Salz, Pfeffer und die restlichen Gewürze dazu.
Rührt gut um und gießt mit dem Gemüsefond auf.

Jetzt kommt auch der Erdapfel dazu, diesen einfach auf der Reibe ins Kraut reiben.

Nochmal gut umrühren, die Herdplatte auf mittlere Hitze stellen, die Pfanne halb zudecken und das Sauerkraut schmurgeln lassen. Fertig ist es, wenn keine Flüssigkeit mehr zu sehen ist.
Solange die da ist, hätte man auf dem Teller schwimmendes Kraut. Wer das aber mag, bereitet das natürlich auch so zu.

Wozu schmeckt das nun jetzt?
SauerkrautRezeptGrundrezepte

So wie wir es hatten mit Bratwürsteln.
Zum Schweinsbraten.
Zu aller Art gefüllter und ungefüllter herzhafter Knödel
Sauerkraut nur mit Erdäpfeln schmeckt auch sehr gut
Zu Geräuchtertem und Geselchten Fleisch

Und man kann dieses Kraut auch als Fülle für einen Krautstrudel hernehmen.

Manche mögen es auch gemeinsam mit Erdäpfepüree, das wollt ich auch mal probieren, bin aber noch nicht dazu gekommen.

Alternativ fügt man noch Paprikapulver ins Kraut, auch das schmeckt sehr gut.

Auf jeden Fall: Probiert es aus, Sauerkraut so zu machen, es schmeckt wirklich köstlich!

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Rezension: Das 1 Euro Kochbuch – 202 Gerichte für sparsame Genießer

01 Donnerstag Feb 2018

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Backen, das Ein Euro Kochbuch, Essen, Food, foodlbogger, günstig kochen, günstig leben, Kochen, Kraut, Rezension, Rezept, Rezepte, sparsam genießen, sparsamer genuss

Zum Ende meiner 2 Wochen sparsam kochen hier im Blog, habe ich auch das passende Kochbuch mitgebracht.

Im Titel steckt schon das Wichtigste aus dem Buch!

Genuss ist auch mit günstigen Gerichten möglich.

Es gibt heutzutage nicht mehr allzuviele Möglichkeiten  zu sparen.
Wohnen und Mobilität sind eher hochpreisig, wenn man wie ich am Land wohnt ist ein Auto unerlässlich.
Lebensmittel gibt’s jetzt auch nicht geschenkt, aber man kann ja günstige, saisonale Zutaten sogar in Bio Qualität relativ günstig bekommen.

Erdäpfel, Kraut, Äpfel, Karotten, Kohl, Zwiebel und vieles mehr sind jetzt im Winter auch günstig zu bekommen.
Im Sommer greift man halt zu frischem Grün und Erdbeeren kauft man  dann wenn sie bei uns im Land reif sind.

Seit Weihnachten sehe ich überall Erdbeeren zu kaufen,..von weiß ich woher importiert, sehr teuer und am Geschmack zweifle ich mal ganz heftig ohne die je probiert zu haben.

Das 1 Euro Kochbuch  von Elisabeth Degenhart wartet mit 202 sparsamen Gerichten auf.

Meiner Meinung nicht immer um den einen Euro zu bekommen, aber alle Gerichte sind günstig herzustellen. Selbst wenn man wie ich fast alles in bio verarbeitet.

Die Autorin hat sehr früh zu kochen begonnen, sie wuchs auf dem Bauernhof der Großeltern auf und da war jede Hand gefragt. Vor allem in der Küche.
Bei der Großmutter gabs höchstens 8 Gerichte, schreibt sie, deshalb hat sie zu variieren angefangen.
Vieles gab es am eigenen Bauernhof, Vieh, also Fleisch kam von da und Obst- und Gemüsegärten sind ja auch heute noch selbstverständlich.

Somit ist auch klar, dass gute, aber einfache Produkte in den Rezepten verarbeitet werden.

Ein paar Rezepte habe ich euch ja die letzte Zeit schon gezeigt, uns (mir) hat alles gut geschmeckt.

Nockerlpfanne, das Rezept für die Nockerl ist aus dem Buch:
das ein euro kochbuch nockerlpfanne

Lauch mit Schinken und KartoffelnLauch mit Schinken und Salzkartoffeln

Rotkraut auf polnische Art
Sparsam genießen - Rotkraut auf polnische Art

Einiges möchte ich noch nachkochen, sparsam kochen ist ja immer aktuell.

Wie ihr seht, die Zutaten sind auf jeden Fall leicht jederzeit erhältlich, ich habe natürlich jetzt auch winterliche Rezepte rausgesucht und nicht was wo frische Früchte dabei sind.

Die Rezepte sind ohne viel Schnick Schnack und in einfachen Worten erklärt.
Große Kochkenntnisse benötigt man nicht, ich wage zu behaupten, dass alles kinderleicht herzustellen ist.

Die einzelnen Kapitel sind so unterteilt:

– Suppen
– Eintöpfe
– Erdäpfelgerichte
– Nudelgerichte
– Knödel, Polenta, Reis
– Gemüsegerichte
– Aufläufe und Überbackenes
– Nocken und Spätzle
– Zünftiges und Traditionelles
– Süße (Haupt)Speisen
– Nachspeisen

Wie ihr seht, Fleisch oder Wurstwaren werden nicht als eigenes Kapitel geführt, wenn doch Fleisch dabei ist, dann in eher kleinen Mengen, und der Anteil der übrigen Zutaten überwiegt.

Mir gefällt das Buch sehr gut!
Besonders gut finde ich, sollte ich mal nicht wissen , was ich kochen soll (was zugegebenermaßen selten vorkommt), dann schlag ich einfach das 1 Euro Kochbuch auf,  und fange einfach zu Kochen an, die meisten Zutaten sind Basics in meinem Haushalt. Wahrscheinlich auch in eurem!

Man darf sich keine gehobene Sterneküche erwarten, die man mit ein paar Euro kochen kann, so ist es nicht, aber beste Hausmannskost für das schmale Geldbörsel.

Von mir gibt’s eine Empfehlung für dieses handliche Buch, und bitte 202 sparsame Gerichte, da kann man länger als ein halbes Jahr zehren davon 😉

 

Hier die Fakten zum 1 Euro Kochbuch:

Das 1 Euro Kochbuch

Erhältlich im Leopold Stocker Verlag und im Buchhandel.

ISBN 978-3-7020-1217-5
Die Autorin: Elisabeth Degenhart

Das 1 Euro Kochbuch
202 1 Euro Gerichte für Sparsame Genießer 4.A. 143 Seiten 80 Farbabb. Hc

Herzlichen Dank an den Leopold Stocker Verlag, der mir dieses Kochbuch für die Rezension zur Verfügung gestellt hat.

Wir retten was zu retten ist: Rotkraut auf polnische Art

31 Mittwoch Jan 2018

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 57 Kommentare

Schlagwörter

Blaukraut, Ei, einfache Küche. schnelle Küche, Food, günstig kochen, Gesund, Kochen, Kraut, regional, Rezept, Rotkraut, saisonal, Sparefroh, Sparfuchsrezept, Speck, Wir retten was zu retten ist

Passend zur Jahreszeit haben wir uns Kraut und Kohl auf den Speiseplan für die Jänner Rettung geschrieben.

Es ist schon ein Graus, was es selbst aus diesen Gemüsen für Fertiggerichte und Gruseligkeiten gibt.
Dabei, gerade jetzt, gibt’s Kraut und Kohl in frischer, heimischer Qualität, super günstig zu kaufen, deshalb passt dieses Rettungs Essen auch super gut als Abschluss zum günstigen Kochen hier im Blog im Jänner.

Das Rotkraut ist ebenso wie die Eier und die Brösel und alle anderen Zutaten in Bio Qualität. Es schmeckt einfach viel besser. Kraut ist im Momemt sowieso günstig zu bekommen, jetzt ist die richtige Zeit um heimisches Lagergemüse zu verkochen und zu essen.

Rotkraut polnische Art

Das Rezept ist wieder aus Das 1 Euro Kochbuch.

Eigentlich ist es eine Hauptspeise für zwei Personen. Und die empfohlene Beilage wären Erdäpfeln gewesen.

Ich hab das Rotkraut allerdings im Rahmen von einem winterlichen Menü für Freunde gekocht, und die Zutaten für 2 Hauptspeisen Portionen haben genau für 4 Vorspeisen Portionen gereicht.
Die Erdäpfel als Beilage habe ich weggelassen, dafür etwas Weißbrot dazu serviert.
Wir waren alle sehr angetan von diesem Gericht, aber Kraut mit ein bissal Speck schmeckt sowieso immer gut!

Polnisches Rotkraut

 
Sparsam genießen - Rotkraut auf polnische Art

Zutaten für 4 Vorspeisen- oder 2 Hauptspeisen Portionen

– 1 Rotkrautkopf ca. 600 g
– 2 Zwiebeln
– 1 Esslöffel Essig
– 1 Teelöffel Zucker (ich: einen kleinen Apfel dazu gerieben)
– 80 g Bauchspeck
– 125 ml Rindssuppe (ich Gemüsefond)
– Salz und Pfeffer
– 50 g Semmelbrösel
– 1 hart gekochtes Ei (ich 2 hartgekochte Eier)

Das Rotkraut in Streifen schneiden, ich habe es mit dem Gurkenhobel in feine Streifen gehobelt.
Eine Zwiebel klein schneiden und mit dem Essig und dem Zucker (hier dem geriebenen Apfel) zum Kraut geben.
In einen Topf geben und mit Wasser aufgießen.
Ca. 15 Minuten leise köcheln lassen.

Die zweite Zwiebel schälen und in kleine Würfelchen schneiden.
Den Speck klein schneiden und in einer Pfanne auslassen, den Zwiebel dazugeben und andünsten.
Das Rotkraut abseihen und zum Speck Zwiebel Gemisch in die Pfanne geben. Mit Suppe (Gemüsefond) aufgießen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Semmelbrösel in einer kleinen Pfanne anrösten, das gekochte Ei hacken.

Das Rotkraut auf die Schüssel oder Teller aufteilen, und mit Brösel und Ei garnieren.

So einfach es klingt, so einfach ist es auch zu kochen. Und es schmeckt wirklich köstlich!

Dieses Rotkraut kommt auf alle Fälle auf meine Immer wieder Kochliste, das nächste Mal probiere ich es mit den Erdäpfeln dazu.

Schaut auch bei meinen Mitstreitern vorbei, weil wie immer, ich rette nicht alleine die Welt!
wir retten was zu retten ist

Anna Antonia – Cole Slaw ganz einfach
auchwas – Grünkohl-Pizza
Barbaras Spielwiese – Gebackener Rosenkohl mit Gorgonzola und Walnüssen
Bonjour Alsace – Sauerkraut im Glas
Brittas Kochbuch – Winterliche Minestrone
Brotwein – Grünkohl-Pesto mediteran mit Oliven und Kapern
Cakes, Cookies and more – Bunter Wintersalat
CorumBlog 2.0 – Rotkrautsalat mit Pistazien
evchenkocht – Kohlroulade auf thailändisch
Fliederbaum – Klassisches Rotkraut
German Abendbrot – Zweierlei Rotkohl: Als Pickle und ganz klassisch
giftigeblonde – Rotkraut auf polnische Art
Katha kocht! – Geschmortes Wildschwein mit Grünkohl und Kartoffeln
LanisLeckerEcke – Cole Slaw
Leberkassemmel und mehr – Überbackener Blumenkohl
madamroteruebe – Herzhafter Wirsingkuchen mit Apfel und Bergkäse
magentratzerl – Kohl hoch zwei
Obers triftt Sahne – Fruchtiger Grünkohlsalat mit Nüssen und Salzzitronen
our food creations – Kale Salad
Paprika meets Kardamom – Ungarischer Blumenkohl-Gulasch-Auflauf
Schmeckt nach mehr – 5 Grünkohl-Irrtümer und ein Rezept für Grünkohl äthiopisch
Schönes + Leben – Sächsischer Gulasch mit Rotkraut und Kartoffelbrei
Summsis Hobbyküche – Weißkohlcurry
Turbohausfrau – Flammkuchen mit Kohl
Unser Meating – Rote – Bete – Risotto mit Grünkohltopping
Kebo Home – Romanesco Kichererbsensuppe
Rike Grünkohl mit Schweinebauch

Sparsam genießen: Erdäpfel-Krautgulasch, vegan

29 Montag Jan 2018

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

einfach kochen, einfache Rezepte, Erdäpfel, Essen, fettfrei, Food, Gulasch, Hausmannskost, herzhafte Hausmannskost, Kartoffel, Kümmel, Kochen, Kraut, ohne Fett, Rezept, selbst gemacht schmeckts am besten, vegan

Erdäpfel und Kraut liebe ich sehr!

Und als mein Mann Erdäpfelgulasch wollte, habe ich kurzerhand einen Rest Weißkraut mit gekocht. Passt super gut zusammen. Mein Mann hat allerdings noch Wurst dazu bekommen. Ich wollte an diesem Montag wo ich das gekocht habe, kein Fleisch sehen, davor hatten wir einen Bauernschmaus am Sonntag!

Ich glaube die Zutaten für dieses sparsame Gericht haben miteinander keine 3 Euro (ohne Wurst des Mannes natürlich) gekostet, auch wenn das Kraut und die Erdäpfel bio waren.

Am besten schmeckt das mit Erdäpfel die schön sämig sind, ich nehme gerne solche die sich auch für Püree und Knödel eigenen wenn ich sie zur Hand habe.

Herzhaftes Erdäpfel – Krautgulasch – günstig kochen

Erdäpfel-Krautgulasch, vegan

Zutaten für 3 Portionen

– 1 kg Erdäpfel
– Weißkraut, so ca. die Hälfte eines sehr kleinen Krautkopfs
– 1 Zwiebel
– 2 Knoblauchzehen
– Paradeismark
– Paprika, scharf oder süß, je nach Geschmack
– Paprikapaste
– Kümmel
– Majoran
– ca. 250 ml Gemüsefond
– etwas Salz

Die Erdäpfel schälen und vierteln.
Kraut waschen und grob zerkleinern.
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken.

Die Zwiebel und Knobi in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anrösten.
Erdäpfel und Kraut zufügen und ein paar Minuten andünsten lassen.
Paprika, Kümmel, Paradeismark, Majoran und Paprikapaste dazugeben und gut durchrühren.
Sofort mit dem Gemüsefond aufgießen und salzen.

Die Pfanne zudecken und so lange köcheln lassen, bis die Erdäpfel und das Kraut gar sind.

Eventuell nachwürzen und mit frischem Brot servieren.
Einfach aber köstlich!

Erdäpfel-Krautgulasch, vegan

Rind-Krautstrudel mit ofengeröstetem Kraut

21 Dienstag Nov 2017

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

alles bio, Bio, Food, foodies Liebinge, getrudelt, Kraut, Kraut-Rindstrudel, Rezept, Rindfleisch, selbstgemacht, selbstgemacht ists am Besten, Strudel, Strudelliebe, Strudelteig ausziehen, Weißkraut

Unsere Kleine hat sich vor ein paar Wochen selbst zum Essen eingeladen und auch gleich dazugesagt was sie haben will:

Mama mach einen Krautstrudel, der schmeckt bei dir am besten! Das aus dem Munde einer gelernten Köchin ist schon was Nettes, da wächst man gleich um ein paar Zentimeter, so als Mutter 🙂
So geht ein guter Strudel!

Da auch gleich ihr Freund und die Schwiegermutter eingeladen wurden, habe ich eine größere Menge gemacht, das war auch gut so, zu fünft haben wir drei riesige Strudel gegessen, der vierte, blieb für meinen Mann und mich am nächsten Tag.

Die große Menge an Kraut hat mich erst vor ein Problem bestellt, bis ich mich entschieden habe, das Kraut einfach im Backofen „anzurösten“ Geht einfacher, schmeckt genauso, es ist keine Fettzugabe nötig und man merkt keinen Unterschied.

Rind-Krautstrudel mit ofengeröstetem Kraut

Für 4 Strudel

perfekter Strudelteig

Teig:
– 400 g glattes Mehl
– 200 g lauwarmes Wasser
– 80 g Pflanzenöl
– etwas Salz

Kraut:
– 2 große frische Weißkrautköpfe
– 2 große Zwiebel
– 4 Knoblauchzehen
– Salz, Pfeffer, Kümmel
– ein großes tiefes Backblech

Rind:
– 600 g faschiertes Rindfleisch
– Salz, Pfeffer,
– eine große Zwiebel
– 2 Knoblauchzehen
– etwas Öl

– Flüssige Butter zum Bestreichen während des Backens

Ich habe zuerst die Kraut-Rindfülle hergestellt, weil man die nur kalt verwenden kann, sonst reißt der zarte ausgezogene Teig.

Das Kraut putzen, und mit einem gscheit schneidendem Messer in feine Streifen schneiden, Zwiebel und Knoblauch grob hacken.
Alles auf ein tiefes Backblech legen, Salzen, Pfeffern und mit Kümmel bestreuen und bei 180° Ober/Unterhitze ca eine halbe Stunde „anrösten“ Ganz weich muss das Kraut nicht sein, da es ja auch noch als Strudel ins Backrohr kommt.

In einer großen Pfanne Zwiebel und Knoblauch andünsten, das faschierte Rindfleisch dazugeben und würzen.
Das Fleisch habe ich schon ziemlich durchgebraten, also es waren keine roten Stellen mehr zu sehen.

Stellt Kraut und Faschiertes kühl oder noch besser kalt.

Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel wiegen und einmal kurz verkneten, dann auf der Arbeitsfläche ordentlich kneten, bis ein schön geschmeidiger Strudelteig daraus geworden ist.

Lasst dem Teig ein paar Minuten Zeit, aber dann kann man sofort loslegen.

Ich habe aus der Menge vier Strudel rausbekommen, und die obige Fülle hat auch super gereicht für alle Strudel.
Den Teig in vier möglichst gleiche Stücke teilen und ein großes Tuch auf der Arbeitsfläche ausbreiten.

Dieses leicht mit Mehl bestäuben. Nudelwalker herrichten (Nudelholz, Teigrolle)

Backrohr auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.

Jedes Teil vom Teig erst auf dem Tuch ausrollen und dann mit den Händen ausziehen soweit möglich, wenn mir der Teig anfängt zu reißen was er diesmal nicht gemacht hat, lege ich ihn auf das Tuch zurück und ziehe mit den Händen an allen Ecken und Enden herum, bis der Teig dünn genug ist.

Krautstrudel mit Rindfleisch

Hier sieht man recht schön, wie dünn der Teig ist.

Gebt vom Kraut und vom Rind je ein Viertel der Menge auf jeden Strudel.

Mit Hilfe des Tuches kann man den dann super einrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backrohr legen.

Bei mir gingen nur drei Strudel anständig aufs Blech, den vierten habe ich extra gebacken, und zwar nur angebacken, weil wir ihn ja eh erst am nächsten Tag essen wollten.

Stellt das Backblech mit den Strudeln ins Rohr und lasst das mal 20 Minuten backen, dann das erste Mal mit flüssiger Butter einstreichen.

Die gesamte Backzeit ist ca. 60 Minuten, so alle viertel Stunde hab ich erneut mit Butter bestrichen.

Wenn die Strudel fertig sind, möglichst sofort servieren, so frisch aus dem Ofen sind die superknusprig und gut!

Zu so einem Strudel passt am besten ein leichter Salat und eine Sauerrahmsauce, meine ist einfach mit Kräutern und Knoblauch und etwas Salz gemacht.

Krautfleckerl mit Speck – Soulfood vom Feinsten

13 Montag Nov 2017

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Fleckerl. Nudeln, Food, günstig kochen, Hausmannskost, Kraut, Krautfleckerl mit Speck, Pasta, Rezept, Saisonale Rezepte im Herbst, Speck

Ich liebe Krautfleckerl! Auch die originalen, die natürlich ohne Speck oder anderem Fleisch daherkommen.

Mein Mann mag die auch, aber viel lieber hat er sie wenn Schinken oder wie in diesem Fall Speck dabei ist.

Er ist ein echter Speckvegetarier.

Außerdem war eh noch Speck da, den mir meine Eltern aus Südtirol gebracht hatten. So ein halber Kilo Speck geht ja nicht auf einmal weg, bei zwei Menschen die daran essen.

Für die vegetarische Variante einfach den Speck weglassen, und das Schmalz durch Öl ersetzen.

Krautfleckerl mit Speck

Krautfleckerl mit Speck

Zutaten für 2 reichlich hungrige Personen

– ein kleiner oder ein halber frischer Weißkrautkopf
– 2 kleine Zwiebel
– 2 Knoblauchzehen
– 2 Esslöffel Schweineschmalz
– ca. 120 g Speck (hier magerer, deshalb die Verwendung von Schmalz)
– Salz, Pfeffer, etwas Paprikapulver

– 300 g Fleckerl

Die Fleckerl in reichlich Salzwasser weich kochen.

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und nicht allzufein hacken.
Das Kraut putzen, und in feine Streifen schneiden.

Das Schmalz in einer ausreichend großen Pfanne erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Das soll nicht knusprig braun werden, sondern wirklich nur angedünstet werden und hell bleiben.

Den Speck dazugeben und gut unterrühren. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.

Auf kleiner Flamme, zugedeckt,  alles schön weich dünsten.

Wenn das Kraut gar ist die gut abgetropften Fleckerl dazugeben und nochmal alles erhitzen.

Zum Servieren ein bisschen Paprikapulver darüber streuen. Oder nur Pfeffer!

Wir essen da gerne Salat dazu, am liebsten ein saisonaler, wie im Moment Chinakohlsalat.

Schönen Tag für euch!

Restlpfanne mit Weißkraut, Erdäpfeln und Schinken

20 Donnerstag Apr 2017

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Blog, bunte Pfanne, Erdäpfel, Food, Kartoffel, Kraut, nowaste, Reste, Resteverwertung, Restl, Rezept, Schinken, Schmalz, schnelles gesundes Essen., Verwertung

Die Ostertage sind vorbei und haben auch bei uns Reste von Lebensmitteln hinterlassen.

Und da es diese Woche echt gruslig ist mit dem Wetter (wir haben hier so ca. 20 cm Schnee und das fast Ende April) habe ich gleich nach Ostern diese herzhafte Pfanne für uns gemacht.

Erst wollt ich mit dem Rest frischen Kraut einfach Krautfleckerl machen, aber Fleckerl waren aus,..dafür fiel mein Blick auf Erdäpfel die weg mussten..und man ist ja flexibel, ich habe euch aufgeschrieben wie ich die Weißkraut-Erdäpfel-Schinkenpfanne gemacht habe.

Kraut Erdäpfel Schinken Pfanne

Reste sind einfach das BESTE!

Zutaten für 2 Personen:
– 1/2 frischer Weißkrautkopf (das war ein großer)
– 150 g gekochter Schinken (Speck, oder was ihr dahabt, auch Wurst)
– 6 Erdäpfel
– 1 große Zwiebel
– etwas Schweineschmalz
– Salz, Pfeffer, Kümmel

Die Erdäpfel schälen und klein würfeln.
Die Zwiebel schälen und in kleine Würfelchen schneiden.
Schinken ebenfalls in Würfel schneiden.
Kraut zuputzen und ebenfalls zerkleinern nach Wunsch.

Das Schmalz in einer großen Pfanne, die einen Deckel hat, erhitzen und die Zwiebel anrösten, dann kommen die Erdäpfel dazu, ganz zum Schluss das Kraut und der Schinken, würzen mit Salz und Pfeffer und etwas Kümmel.
Alles nochmal kurz durchrösten, dann den Deckel drauf und auf kleiner Flamme garen.

Sobald die Erdäpfel weich sind, könnte man servieren, man kann aber auch den Deckel runternehmen, und die Hitze raufdrehen, dann wird’s ein bissal knuspriger.
Wie auch immer, es schmeckt köstlich, wir hatten einen Roten Rüben Salat dazu, und beim Kren reißen hab ich geheult..seufz

Rote Rüben Salat

Schönen Tag noch allerseits!

Krautfleisch aus Rehschulter mit Semmelknödel

27 Freitag Jan 2017

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Food, Kraut, Krautfleisch, Reh, Rehschulter, Rezept, Semmelknödel, Wild

Ich habe mal wieder Wildfleisch gekauft, natürlich ist das Reh aus der Umgebung, genauer vom Wienerwald und mittendrin lebe ich ja.

Diesmal kein Filet sondern eine schlichte Rehschulter, die perfekt für Gulasch ist.
Aber ich habs als Krautfleisch zubereitet und Semmelknödel dazu gemacht.

Und das war eine super Idee, passt gut in die Jahreszeit, schön deftig, dennoch nicht zu schwer oder gar fettig, Wildfleisch ist ja sehr mager und bekömmlich, und bei mir ist mehr Sauerkraut als Fleisch drinnen.

Wer Wild partout nicht mag, kann ebenso Schweinefleisch, Putenfleisch oder auch Rindfleisch verwenden, das Ergebnis wird immer lecker sein.

Wild Krautfleisch mit Semmelknödel

Wild Krautfleisch mit Semmelknödel

Zutaten für 3 Portionen
– 300 g frisches Wildfleisch, Schulter oder ähnliches
– 500 g frisches Sauerkraut (gibt’s zb beim Merkur)
– 3 große Zwiebel, 1 Knoblauchzehe
– eingelegte rote Paprikaschoten oder wenn man vorrätig hat tiefgekühlte
– Paprikapulver, scharf oder mild
– Tomatenmark
– 2 Lorbeerblätter
– Kümmel, Salz, Pfeffer
– Rapsöl
– 1/2 l Gemüsesuppe oder Rindssuppe, wer hat Wildfond 🙂
– einen kleinen Erdapfel
– Wer mag gibt noch Sauerrahm obendrauf

Das Fleisch in mundgerechte Stückchen schneiden, Knoblauch und Zwiebel schälen und klein würfeln.

Den Knoblauch und die Zwiebel in einer großen Pfanne mit dem Rapsöl andünsten, die Fleischstücke hinzufügen.
Anständig durchrösten, jetzt kommt Tomatenmark hinzu (2 Essl) und das Paprikapulver, meines wie meist scharf, nochmal kurz (sonst wird das Paprikapulver bitter) durchrösten und gut verrühren und mit der Flüssigkeit aufgießen.
Jetzt den Erdapfel schälen und auf einer kleinen Gemüsereibe fein reiben, das kommt für ein bisschen Bindung ins Krautfleisch.
Kraut wenn nötig mit kaltem Wasser durchspülen, und ebenfalls zum Fleisch in die Pfanne geben.
Kümmel und Lorbeerblätter kommen jetzt noch dazu. Salzen und etwas Pfeffern. Deckel drauf und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis das Fleisch schön weich ist, bei mir gings schnell, ich hatte ziemlich kleine Würfelchen geschnitten.

Semmelknödel Rezepte gibt’s hier im Blog schon zur Genüge, sucht euch eines aus 🙂

 

Mahlzeit!

Ich liebe Experimente! Krautlasagne

23 Montag Jan 2017

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Ente, köstliche Rezepte, Kraut, kreative Küche, Lasagne, Pasta

Ein halber Krautkopf schaute mich aus dem Kühlschrank an, irgendwie hatten wir keine Lust auf nochmal Krautsalat, weil es den seit Weihnachten und auch zu Weihnachten immer wieder gab, aber ich hatte auch noch eine Barbarie Entenbrust im Tiefkühler gefunden und als ich so sinnierte ist mir die Idee für so eine Kraut Lasagne gekommen, man könnte natürlich auch Kraut-Nudel Auflauf dazu sagen, aber Lasagne klingt doch viel schöner!
Barbarie Ente mit Weißkraut Lasagne

Passend zur Ente habe ich Ananasstücke, Orangensaft , Ingwer und Stücke und Curry dazu verarbeitet und das war so gut, dass es das sicher wieder geben wird.

Das Rezept die Entenbrust zu braten ist denkbar einfach, da habe  ich nur die Haut kreuzweise  eingeschnitten, gesalzen und gepfeffert und dann beginnend mit der Hautseite sehr scharf auf beiden Seiten je 2-3 Minuten angebraten.
Danach in Alufolie gewickelt und zum Kraut in den Ofen geschoben, für 15 Minuten, Folie deshalb weil die Temperatur sonst zu heiß gewesen wäre für die zarte Entenbrust.
Vor dem Servieren nochmal kurz in der Pfanne die Hautseite anbraten damit die knusprig ist und sofort servieren.

Aber hier das Rezept für das Wichtigste auf dem Teller, dieses köstliche Krautgericht kann ich euch wirklich empfehlen nachzukochen.
Barbarie Ente mit Kraut Lasagne

Lasagne mit Weißkraut, Orangen, Ananas und Ingwer

– 1/2 Krautkopf oder ein ganz kleiner
– 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, ein daumengroßes Stück Ingwer
– 1 große Orange, kann ruhig eine saure sein
– 2 Scheiben Ananas, entweder frisch oder aus der Dose, dann die verwenden die mit weniger Zucker verwenden
– Currypulver
– Sojasauce
– Etwas Sesamöl
– Lasagneblätter nach Bedarf oder die entsprechende Menge an selbstgemachtem Nudelteig

  • 1 Tl Kräuterbutter und 1 Essl Mehl, 1/ l Milch für die Bechamel

Zutaten für eine 30 cm Kastenform

Das Kraut auf dem Gurkenhobel fein hobeln, oder auch mit einem anständigen Messer ganz dünn schneiden.
Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein hacken
Die Orange schälen, filetieren, die Filets beiseite stellen, das Innere der Orange aufheben, da brauchen wir noch den Saft
Die Ananasscheiben in Stückchen schneiden.

Die Zwiebel und den Knoblauch in einer ausreichend großen Pfanne im Sesamöl andünsten, nicht zu heiß, das Sesamöl spritzt euch sonst die Küche gscheit an.

Das Kraut hinzufügen, ebenso die Orangenfilets und die Ananas Stückchen. Den Rest vom Filetieren der Orange über der Pfanne mit der Hand auspreessen, so kommt der Saft auch noch zum Einsatz.

Etwa 10 Minuten dünsten reichen aus, das Kraut kommt ja dann noch ins Backrohr. Die Masse sollte nicht allzutrocken sein, sonst bleiben die Lasagneblätter ganz unten in der Form trocken. Kommt euch das zu trocken vor, dann einfach noch etwas Orangensaft hinzufügen.

Mit Sojasauce und Currypulver würzen, und abkühlen lassen.

Eine kleine Menge Bechamel aus der Kräuterbutter und dem Mehl herstellen, mit 1/8 l Milch aufgießen, aufkochen lassen und abkühlen.

Backofen auf 170° Ober/Unterhitze vorheizen
Die Form mit etwas flüssiger Butter ausstreichen.

Beginnend mit Lasagneblättern wird nun geschichtet, bei mir waren das nur wenige Schichten, ich hatte aber absichtlich nur so wenig Bechamel gemacht, das grad eine Schicht damit möglich war. Die letzte Schicht soll Kraut sein. Dann ab in den Ofen damit für ca. 40 Minuten.

Ich gebs zu, schön schaut das nicht aus, aber der Geschmack ist einfach köstlich! Sagte sogar mein Mann der ja immer nach dem Motto lebt, was er net kennt muss er auch net probieren.

Szegediner Krautfleisch von zwei Seiten betrachtet

10 Mittwoch Feb 2016

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 17 Kommentare

Schlagwörter

Bio, Challenge, Essen, Fleisch, Food, Gastbeitrag, Kochen, Kraut, Krautfleisch, regional und saisonal, Rezept, Rezepte, Sauerkraut, Schweinefleisch, selbstgemacht, Szegediner Krautfleisch

Heute geht’s hier rund!
Nicht nur dass ich eine ganz, ganz liebe Facebook Freundin gewinnen konnte hier einen Gastbeitrag zu veröffentlichen, gibt’s auch noch eine kleine Challenge mit Anikö von Paprikameetskardamom.
Als gebürtige Ungarin, weiß natürlich auch sie wie man so ein Krautfleisch zubereitet.
Aber ich denke Ihre Version wird wieder ganz anders sein als die von Brigitta.

Die Brigitta entzückt mich in einer ganz besonderen netten Facebookgruppe (gerne verrate ich den Namen, wer mag einfach fragen) immer wieder mit ihren tollen Fotos und mit ihrer kreativen, modernen Küche. Ich finds schade, dass sie keinen eigenen Blog hat, andererseits gut, weil dann schreibt sie halt öfter bei mir.
Brigitta

Aber lassen wir die Gitti einmal selber zu Wort kommen.

Guten Morgen an alle Leser von der GiftigenBlonden!

Ich bin die Gitti und koche gerne – na klar, sonst wäre ich nicht hier.
Man könnte sagen, dass ich es schon mit der Muttermilch aufgesogen habe, dieses Kochgen, das in meiner Familie vorhanden ist.

Seit ca. zwei Jahren fotografiere ich, was ich koche, meist mit dem IPhone, weil es schnell gehen muss und weil wir unser Essen gerne noch warm genießen wollen.
Ich koche täglich, querbeet durch verschiedene Küchen, traditionell bis ausgefallen, improvisiere und probiere gerne.

Großen Wert lege ich auf gute Grund-Produkte, bevorzugt aus der Region, wenn möglich Bio.
Bio-Hofläden mit gutem, umfassendem Angebot und Selbstvermarkter hab ich in meiner Umgebung, wo ich gerne einkaufe.

Außerdem koche ich gerne nach den Jahreszeiten, also saisonal, je nachdem was der Markt bietet.

Ein typisches Essen für den Winter ist z.B. das Szegediner-Gulasch – ursprünglich Székelykáposzta, soll angeblich von einem Budapester Gastwirten mit dem Namen Székely stammen.

Ich mache immer gleich mehr davon, weil es aufgewärmt fast noch besser schmeckt und es sich gut zum Einfrieren eignet – ein guter Vorrat für Tage, wo man weniger Zeit hat, am Herd zu stehen.

So wird es von mir gemacht:

Schweinefleisch – es darf gerne etwas fetter, zumindest gut durchzogen sein – wird in ca. 3 cm große Stücke geschnitten, Zwiebel und Knoblauch fein gehackt.
In einem passend großem Gusseisentopf werden Zwiebel und Knoblauch in heißem Schmalz glasig angeschwitzt, dazu kommt das Fleisch, welches kurz – ohne Farbe zu nehmen – durch geröstet wird. Weiters kommt Tomatenmark dazu und auch das Paprikapulver – die Hitze wird jetzt reduziert, damit der Paprika nicht verbrennt.
Nachdem alles gut vermischt ist, gieße ich mit Suppe und Wasser auf, gebe die übrigen Gewürze dazu und lasse alles 30 Minuten sanft köcheln.
Danach kommt das Sauerkraut dazu, gieße bei Bedarf noch etwas Suppe nach, es soll alles schön mit Flüssigkeit bedeckt sein. Bei kleiner Hitze wird das Szegediner dann fertig gegart, ca. 45 Minuten, bis eine Stunde.
Zuletzt wird der Sauerrahm wird mit Mehl versprudelt und das fertige Szegediner Gulasch damit mollig gebunden.

Unsere Lieblingsbeilage dazu sind Kümmel-Salzkartoffeln, sehr gut passen auch flaumige Semmelknödeln.

Hier mein Rezept:

Für 6 Portionen

1 kg Schweinefleisch (gut durchwachsen, Schweineschulter oder magerer Bauch ohne Schwarte)
1 kg Sauerkraut (am besten mildes Bio-Sauerkraut, frisch aus dem Bottich)
1 große Zwiebel – fein geschnitten
2 Knoblauchzehen – fein gehackt
100 g Schweineschmalz (oder auch Pflanzenöl)
1 gehäufter EL Paprikapulver edelsüß
1 gehäufter EL Paprikapulver scharf (ich verwende Szegedi Édes Paprikapulver aus Ungarn)
1 EL Tomatenmark
1/2 l konzentrierte Rindsuppe (hab ich immer auf Vorrat im Tiefkühler)
3/4 l Wasser
Salz
Pfeffer
1 EL Kümmel ganz
2 Lorbeerblätter

250 ml Sauerahm
1,5 EL Mehl

Ich wünsche gutes Gelingen beim Nachkochen

Szegediner Krautfleisch von Brigitta

Liebe Brigitta, danke für dein Rezept, danke für die Fotos und vielleicht bald einmal wieder?

Und jetzt bin ich gespannt auf die Version eines Szegediners von einer echten Ungarin!

Schönen Tag Euch allen!

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