Nellie hat soeben den Gewinner gezogen, sprich er hat sich ein Zettelchen geholt zum Spielen und war nicht erfreut, als ich ihm das wieder weggenommen habe gggg.
Die Karin Kronreif ist die Glückliche! Herzlichen Glückwunsch, und bitte melde dich binnen einer Woche bei mir per Mail (Mailadresse in meiner über mich Seite) und gib mir deine Adresse bekannt, damit wir dir das Buch zukommen lassen können.

[Werbung] In Österreich ist heute ein Feiertag, wir feiern den Nationalfeiertag.
Am 26. Oktober 1955 ist die Neutralität unseres Landes beschlossen worden.
Seit dem 26. Oktober 1965 ist das ein Feiertag. Ganz Österreich hat frei.
Ausgenommen wie immer die, die an allen Tagen für uns zu Dienste stehen. Seien das Polizei, Rettungskräfte, Ärzte, Zugführer, Piloten, im Gastgewerbe,..wie auch immer, denen gelten heute meine Gedanken und meine Dankbarkeit.
Zur Feier des Tages, verlose ich gemeinsam mit dem Leopold Stocker Verlag, einem steirischen Verlag, ein Exemplar von Die echte Österreichische Küche

an einen meiner Leser.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch gleich einmal bedanken für die wirklich freundliche und nette jahrelange Zusammenarbeit die ich mit diesem Verlag, besonders aber mit der Carina Spielberger, habe. Ich freue mich auf viele weitere tolle Bücher aus diesem Verlag!
Wer kann gewinnen?
Jeder der bis 31. Oktober 2017 um 23.59h in diesem Post kommentiert und eine Adresse in Österreich, Deutschland oder der Schweiz hat.
Erzählt uns doch im Kommentar welches euer Lieblings Gericht aus der österreichischen Küche ist.
Der Gewinn kann nicht in bar ausbezahlt werden und ist auch nicht in Form anderer Bücher erhältlich.
Wer mein Glücksengerl ist, weiß ich noch nicht, entweder lass ich die Herren Kater mit den Zettelchen spielen, oder aber mein Ehemann darf mit verbundenen Augen ziehen.
So aber jetzt zum Buch: Die echte österreichische Küche
Die Autorin Irmtraud Weishaupt-Orthofer hat schon einige Bücher im Stocker Verlag verlegt, zum Beispiel Das große Strudelbuch außerdem ist sie Chefredakteurin von Kochen&Küche, einem österreichischen Kochmagazin.
In die echte österreichische Küche werden die Klassiker der österreichischen Küche vorgestellt, oft neu interpretiert, oder innovativ angepasst.
Die köstliche Sachertorte ist ebenfalls aus diesem Buch nachgebacken.
Was mir gefällt, es ist kompakt! Es gibt ja viele österreichische Kochbücher, aber hier haben wir auf einer überschaubaren Anzahl von Seiten eine Zusammenfassung. Nix gegen dicke und ausführliche Wälzer, aber wenn ich schnell was suche dann geht das auch viel erfolgsversprechender wenn ich ein übersichtliches Angebot vor Augen habe.
Am Anfang des Buches kommen gleich einmal die Begriffserklärungen österreichisch-deutsch, das ist immer sehr praktisch. Gleich darauf die Abkürzungen die verwendet werden.
Nach dem Vorwort der Autorin folgen diese Kategorien:
– Suppen – inkl. Grundrezepten für klare Suppen
– Hauptspeisen
– Beilagen, Salate, Kleine Gerichte
– Süssspeisen
– Traditionelle Speisen im Jahreslauf
Wisst ihr wie Schweinskopfsulz zubereitet wird? Oder was G’angene Nudeln sind? Habt ihr je eine Gebrannte Griesssuppe gegessen? Solche und viele weitere Rezepte gibts zu entdecken.
Ich habe mir ein Rezept ausgesucht, dass in die Jahreszeit passt. Bei uns in Österreich gibts zu Allerheiligen (1. November) traditionell einen Striezel, den Allerheiligen Striezel. Jede Hausfrau die auf sich hält bäckt den selbst. Keinesfalls würde ich zum Beispiel einen fertig gekauften Striezel auf den Tisch bringen. Es gibt auch schon einige Allerheiligen Striezel bei mir im Blog.
Das Feine an dem Rezept, die Zutaten sind in jedem Haushalt vorrätig, was bedeutet ihr könnt noch schnell für Allerheiligen 2017 backen.
Allerheiligenstriezel

–
– 500 g griffiges Weizenmehl
– 7 g Salz (ich 4)
– 60 g Feinkristallzucker
– 60 g Butter
– 8 g Vanillezucker (hier selbstgemachter)
– 1 Würfel frische Germ/Hefe 42 g (ich 30 g)
– 1 Eidotter
– Rumaroma (habe ich weggelassen)
– abgeriebene Schale von einer Orange und einer Zitrone (habe ich weggelassen)
– 265 g lauwarme Milch
- Etwas Milch und ein Ei zum Bestreichen, Mandelblättchen und Hagelzucker nach Geschmack
Ihr nehmt alle Zutaten und verknetet die. Solange bis der Teig sich von der Schüssel löst. Das wars.
Vorbei die Zeiten wo man sich ohne Dampfl nicht an den Germteig traute. Ich mache das schon ganz lange so, und immer wird mein Teig. Es freut mich, dass das jetzt auch in Kochbüchern so auftaucht.
Den Teig in einer Schüssel, mit einem Tuch abgedeckt, eine halbe Stunde gehen lassen (bei mir wars länger, ich hatte Putztag).
Dann den Teig in zwei Teile teilen und diese Teile wieder in je drei Teile für die Stränge.
Im Buch wird mit vier Strängen gearbeitet, ich bin da aber ein Legasthenike und kann nur drei Stränge…
Flechtanleitungen findet man auf YouTube zum Beispiel.
Im Buch ist eine Bilderstrecke wie man mit vier Strängen flechtet, also machbar wäre es so, wenn man nicht verknotete Finger hat, wie ich.
Legt eure fertigen Striezel jetzt auf ein mit einem Backpapier ausgelegtes Backblech und lasst die Striezel nochmal 40 Minuten gehen.
Backofen auf 160° Umluft (ich hab ein Dampfprogramm verwendet) vorheizen.
Das Ei mit der Milch verquirlen und die Striezel gut einstreichen damit. Dann mit Mandelblättchen oder auch mit Hagelzucker oder mit Beidem, so wie ich, bestreuen.
Nach 26-28 Minuten sind sie fertig gebacken. Wie bei Brot, wenn man an die Unterseite klopft und es klingt leicht hohl, dann sind die Zöpfe fertig.

Ich habe einen Striezel verschenkt und bekam die Nachricht dass sie ihn fast auf einen Sitz zu zweit aufgegessen haben. Unserer hielt bis zum nächsten Morgen. Ein größeres Kompliment gibts nicht für das Rezept und für die Bäckerin natürlich!
Also ich kann euch dieses Rezept sehr empfehlen, wie auch das ganze Buch.
Die echte österreichische Küche bekommt ihr direkt im Leopold Stocker Verlag und natürlich im Fachhandel.
ISBN 978-3-7020-1666-1
Irmtraud Weishaupt-Orthofer (Hg.)
DIE ECHTE ÖSTERREICHISCHE KÜCHE
Klassiker aus der Alpenrepublik
Die 135 besten Rezepte
144 Seiten, durchgehend farbig bebildert, 21 x 28 cm, Hardcover
€ 16,90
Herzlichen Dank an den Leopold Stocker Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Wie immer beeinflußt das nicht meine Meinung.