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giftigeblonde

~ Hier wird mit Leidenschaft gekocht!

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Schlagwort-Archiv: Bosnien i Herzegowina

Bosanksa Krupa in Bosnien- entspannte Reise zur Mühle an der Una

30 Sonntag Sept 2018

Posted by giftigeblonde in Dies und Das, Essen&Trinken, Reisen

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Balkan, Bosnien, Bosnien i Herzegowina, Bosnien und Herzegowina, Fluss Una, lost places, Nationalpark, ontour, Reise, Reisefieber, Seelenorte, Sommer 2018, Travel, Una, unterwegs, Urlaub

Stellt euch vor, es ist Sommer (und dieses Jahr hatten wir ja echt einen sehr heißen und sehr langen Sommer), und eure Freundin fragt euch, ob es nicht Zeit für eine Auszeit wäre. Ihr sagt zu oder? 😉
Bosnien

Frank, der Dritte im Bunde hat dieses Foto von uns gemacht, man sah uns entweder mit der Nase in einem Buch, oder eben am Handy mit Familie und Freunden schreiben und natürlich Fotos verschicken!

Bosanksa Krupa in Bosnien- entspannte Reise zur Mühle an der Una

Direkt über dem Fluss bezogen wir unsere Mühle, ausgestattet wie ein Appartement, mit einem Schlafzimmer,  einem zweiten auf dem ausgebauten Dachboden, einem Bad mit WC, einer gut ausgestatteten Küche, Esszimmer und einer wunderbaren überdachten Terrasse, auf der hauptsächlich unser Leben stattfand. Im Haus waren wir nur zum Schlafen und zum Kochen.
Unser Vermieter ist ja das größte Goldstück gewesen, in der Küche fanden wir einige Teesorten, und Basics wie Öl und Essig, Gewürze usw. So mussten wir nur Frisches einkaufen.

Hier ein paar Eindrücke rund um unsere Mühle:
Unsere Mühle

Unsere Mühle

Alle Mühlen über der Una

Wassermühlenrad - unter der Mühle
Das war natürlich unter unserer Mühle, ein Wasserrad, heute nur noch zum Ansehen, früher wurde auch gearbeitet mit der Kraft der Una.

Die Una entspringt in der Nähe von Donja Suvaja in Kroatien und mündet bei Jasenovac in die Save. Insgesamt 212 km ist sie lang. Es gibt auch einen Nationalpark Una, den ich aber leider noch nicht besucht habe, sollen wir auch mal machen.

Bihac, Bosanska Krupa und Novigrad sind einige der größeren Städte entlang der Una.

Essen, ein großes Thema wenn ich mit diesen beiden Lieben Menschen unterwegs bin. Frank stand andauernd in der Küche um irgendwelche Köstlichkeiten zuzubereiten, wir haben gegrillt, ein Freund von Amela aus Bosanska Krupa kam mit seiner Gattin und mit Sack und Pack und Griller bei uns an und hat uns einen Abend lang begrillt. Paradeiser und Gurken hat er vom eigenen Garten mitgebracht. Wein aus der Herzegowina hat er auch mitgebracht,..wir lebten wie Gott in Frankreich quasi.
Immer wichtig war uns das Frühstück, erstens war es da noch angenehm kühl und frisches bosnisches Brot muss einfach sein am frühen Morgen. Anders als bei uns sind die Bäckereien dort oft 24 Stunden geöffnet. Supermärkte und Gemüsestandeln vom frühen Morgen bis zum späten Abend.
Suho Meso
Suho Meso, Trockenfleisch aus Rindfleisch, diese Köstlichkeit liebe ich und ich finde es schmeckt nirgendwo so gut wie direkt in Bosnien.

Frühstück Kaffee
Vollautomaten? Espressomaschine? Nein wir doch nicht, standesgemäß gab es Kaffee wie man ihn in Bosnien zubereitet, Wasser aufkochen und das Kaffeepulver direkt dazu, absetzen lassen und in die Tassen gießen, köstlich! Und auch da: das schmeckt mir in Bosnien am besten, ich habe zwar das Equipment dazu auch hier daheim, sogar bosnischen Kaffee habe ich mit, aber das ist einfach nicht das selbe.

Cremeschnitte
Die sah super aus, aber Amela meinte sie hätte schon bessere gegessen, ich hab sie nur verkostet und kann zustimmen 🙂

Frühstück in Bosnien
So nett hat Amela unser Frühstück präsentiert, der Interessierte Zuschauer sieht vielleicht Marillenmarmelade, die habe ich mitgebracht, obwohl die bosnischen Marmeladen supergut sind (ich sag nur Hagebuttenmarmelade!) habe ich eine aus eigener Erzeugung 2018 mitgebracht.
Nicht dass wir jeden Morgen Fleisch hatten, oft gabs nur frisches Brot, Butter und etwas Marmelade.

Cevapcici mit Lepinje
Bosnien besuchen und keine Cevapi zu essen, wäre ein grober Fehler! Diese waren absolut köstlich, gekauft in einer klitzekleinen Cevabzinica, und in unserer Mühle verzehrt. Lepinja wird auf der gleichen Grillplatte angebrutzelt wie die Cevapi, und der Geschmack ist einfach köstlich.

Cupavac - sweet dreams
So siehts im Inneren der Bäckerei aus wo wir meist unser Brot geholt haben.
Čupavci, ich lieeeeeeeebe diese Kokoswürfel, die es am gesamten Balkan gibt, ein Rezept dafür gibt es hier schon im Blog.

Jetzt noch ein paar Eindrücke, aber die meiste Zeit haben wir eben in unserer Mühle verbracht, schließlich hatten wir den besten Badeplatz direkt unter der Mühle, mit eigenem Zugang nur für uns. Das Wasser hatte sicher nicht mehr als 17 oder 18 Grad, aber bei der herrschenden Hitze diesen Sommer, bin ich so alle paar Stunden mal zur Abkühlung ins Wasser marschiert.

Bosnische Glückskatze
Unzählige Schönheiten, diese ist eine dreifarbige Glückskatze, gibt’s in Bosanska Krupa.

Mühlenausblick
Schöner Ausblick oder?

Sonneaufgang über der Una
Wenn man zeitig aufstand hatte man diesen herrlichen Sonnenaufgang vor sich!

Center Bosanska Krupa
Nur damit man sich nicht verirrt, im Städtchen!

Moschee
Moschee, Kirche und orthodoxe Kirche findet man innerhalt von ein paar Metern direkt im Ort. Soweit ich weiß ist das der einzige Ort, wo die so nah beieinander stehen.

Burg Bosanska Krupa
Die Burgruine von Bosanska Krupa, diesmal waren wir nicht oben, es war einfach zu heiß.

Schnecke in der Una
Fundstück im Wasser.
Außer Schnecken gab es noch zahlreiche kleinere und größere Fische, unzählige Enten, und Wasserschlangen. Mit denen allen haben wir uns die Una beim Schwimmen geteilt. Natur halt!

Wenn ich euch jetzt Lust gemacht habe, die Seele baumeln zu lassen an und über der Una, ich gebe euch gerne (per mail) die Kontaktdaten unseres Vermieters.

Der wohnt übrigens selbst auch an der Una, gleich gegenüber von der Mühle sieht man sein Haus auf der anderen Seite der Una, wenn man also was braucht, ist er sofort zur Stelle.

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Sarajevo – Herzensstadt an der Miljacka

29 Dienstag Aug 2017

Posted by giftigeblonde in Reisen

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Balkan, Balkanliebe, Bosnien i Herzegowina, Burek, Herzensstadt, Markt, Markthalle, Reisen, Sarajevo, Travel

Ich nehme euch heute nach Sarajevo mit. Seit meinem ersten Besuch ist das meine Lieblingsstadt und ich möchte am liebsten jeden Monat da sein 🙂

2014 waren wir das erste mal da, dieses Jahr war es das dritte Mal, dass wir Sarajevo besucht haben.

Diesmal habe ich mich wieder durch einige Burek Läden gefuttert, geschmeckt hat es überall super, so super, dass ich nie zum Abendessen in dem Sinne komme..bis abends hab ich meistens schon ein paar Burek intus, dann vielleicht noch ein kleiner Kuchen und Kaffee von der Konditorei Ramis und dann gibt’s halt kein Abendessen mehr.

Der Markt von Sarajevo, da gibt’s eine Markthalle die auch das Paradies für Foodies ist. Das typische Trockenfleisch (Suho Meso – Trockenes Fleisch) gibt’s nicht nur vom Rind, diesmal habe ich auch Lamm, Ente und Ziege verkosten und kaufen können, einfach köstlich. Es gibt auch einen offenen Bereich, wo es Frischgemüse gibt. Immer aber sind es dort direkt die Bauern, die ihre Produkte verkaufen. Zumindest habe ich noch nichts gesehen, was auf einen größeren Betrieb schließen ließe.

Mir selber reicht es ja völlig durch die Stadt zu streifen, Kaffee zu trinken, durch die Markthalle und den Markt zu schlendern, mit Leuten zu plaudern (viele sprechen deutsch) und das Leben und Sarajevo zu genießen. Und Burek.

Zum Glück macht mein Mann Fotos, und ein paar davon habe ich mitgebracht jetzt:


Immer wenn ich die Flagge im Wind flattern seh, freu ich mich total wieder mal in Bosnien zu sein.


Diesmal war der Fluß eher dreckig, ich kenn ihn ganz anders auch, wahrscheinlich hats geregnet vorher und das Wasser kam mit.


Die Nationalbibliothek, seit sie wieder in alter Schönheit erstrahlt, ein wunderbarer Anblick.


Die Bascarsija, immer voller Leben.


Die Bascarsija befindet sich in der Altstadt und ist für mich das Schönste an der Stadt, in den neuen Teil Sarajevos verschlägt es uns eher selten, höchstens beim Durchgehen Altstadt dass wir zu weit sind plötzlich.


Der Verkehr ist ziemlich heftig auf der Hauptstraße. Busse sind oft aus anderen Ländern und wurden dort schon aussortiert und dann nach Bosnien verkauft. Ich habe auch schon alte Wiener Straßenbahnen gesehen.
Gut, dass das noch verwendet wird, weil fahren tuts ja 😉

Ich freu mich heute schon auf den nächsten Besuch da!
Habts ihr auch so eine Herzensstadt?

Split – Imotski Kraterseen – Makarska – Bilderbuch

23 Sonntag Jul 2017

Posted by giftigeblonde in Reisen

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Aktivurlaub, Bilderbuch, Blauer See, Bosnien i Herzegowina, Ferien, Imotski, Italien, Kroatien, Makarska, Makarska Riviera, Reisebilderbuch, Reisemomente, Roter See, Schwarzer See, Sightseeing, travelmoments, unterwegs, Urlaub, Wanderlust, Zaostrog

Die Nacht auf der Marko Polo von Jadrolinja ist nichts was ich euch in Wort und Bild zeigen möchte, nur soviel 12 Stunden dauert die Überfahrt von Ancona in Italien nach Split in Kroatien, die Fahrt ist nachts, man sieht also wenig bis nichts, weil es doch direkt übers Meer geht, ohne Stop irgendwo an Land.
Mein Mann konnte wenigstens schlafen, ich konnte nicht weil hinter mir eine Dame schlief die so laut schnarchte dass mir keine Ruhe gegönnt war..ich war dann an Deck und hab mich mit wildfremden Männern unterhalten, es sind sehr viele LKW’s auf dieser riesigen Autofähre und ich quatsch eh immer gern mit Menschen,..auch wenn wir gegenseitig unsere Sprachen nicht gut verstehen, man kann sich dennoch gut unterhalten. Espresso gabs eh die ganze Nacht in der Bord Bar. Nur keine Zigaretten, aber Rauchen ist eh ungesund.

Kurz vor Split dann dieser herrliche Sonnenaufgang! Alleine dafür lohnte es sich schon ganz zeitig an Deck zu sein.


Das sieht man wenn man in Split mit dem Schiff ankommt, um die frühe Zeit, also 7 Uhr früh, ist die Meer Promenade noch sehr ruhig, später drängeln sich die Leute um die Standeln, die Lokale sind bummvoll und man wird gesehen und schaut selber.


Diokletianpalast, immer ein Anziehungspunkt in Split für Menschenmassen


Kroatischer Volkstanz: Klapa


Nachts ist alles schön beleuchtet, da gefällt mir die Altstadt fast noch besser.


Der Hafen so von der Ferne, von oben gefällt mir sehr gut, ist man aber mittendrin ists ein Hafen wie jeder andere mit vielen Menschen, aufgeregt herumfahrenden Autos und auch Grenzkontrollen, wir mussten den Pass und Autopapiere vorzeigen.

Einen unserer Tage in Split haben wir in der Umgebung verbracht, ich finde Makarska so schön, man kann im Meer baden und gleichzeitig das Biokovo Gebirge bestaunen. Eine andere Art zu baden! Leider hatte ich kein Badezeug mit, aber ich kannte das noch von unseren Urlauben in Zaostrog, das ist ein kleines Örtchen mit einem schönen Franziskanerkloster an der Makarspa Riviera, so ich glaube 30 km entfernt.

Kroatien

Diese Kraterseen in der Nähe von Imotski empfehle ich euch anzusehen, leider gerieten wir in ein übles Gewitter und konnten nur zwei kurze Blicke auf zwei der Seen werfen, danach ging die Welt unter, so ein Gewitter hatte ich lange nicht erlebt.
Man kann in diesen Seen auch baden, wenn man den Krater runterklettert, es gibt aber Holzstiegen um dieses Unterfangen zu erleichtern, und wir werden das das nächste Mal sicher machen.

Die kurze Zeit in Split und Umgebung ging viel zu schnell vorbei, da sind wir schon wieder unterwegs zur nächsten Stadt, die wir besuchen, Sarajevo, meine Lieblingsstadt am Balkan, in Bosnien&Herzegovina. Mehr dazu dann im nächsten Bilderbericht.

Kulinarischer Ausflug nach Bosnien&Herzegowina mit einem Dessert: Tufahije

07 Mittwoch Okt 2015

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 24 Kommentare

Schlagwörter

Balkan, Balkanrundreise2015, Bosnien, Bosnien i Herzegowina, Dessert, Essen, Kochen, Rezept, Sarajevo, schmeckt!, selbstgemacht, Sweets

Im Mai/Juni waren wir wieder in Sarajevo, in Bosnien, und außer dass wir dort Cevapcici gegessen haben, die Stadt von oben erkundet haben Bijela Tabija nette Pläuschchens mit den Einheimischen gehalten haben und uns einfach nur wohl gefühlt haben, habe ich diesmal was Neues kennengelernt.

Bosnische Dessert Spezialität - Tufahije

Aufmerksam gemacht wurde ich darauf von einer FB Freundin, die meinte Tufahije musst du unbedingt essen.
Sie zeigte mir ein Foto worauf ich sofort abgewunken habe, das sah aus wie Pudding oder Reispudding,..auf jeden Fall wie irgendwas was ich nicht mag.

Dann wurde ich aber aufgeklärt und das was ich las hat mir gut gefallen.

Ich bin also in Sarajevo in eines der vielen und super guten Cafes spaziert (nicht ins Ramis, da haben wir Kuchen gegessen) und habe mich sofort auf diese süße Sache gestürzt.

Zutaten konnte ich rausschmecken:
Apfel, dieser wie Kompott gekocht, vielleicht nicht so süß.
Walnüsse in der Creme
Tja und die Creme, das war irgendwas was ich nicht kannte, Konsistenz sehr ähnlich von Schlagobers, aber fester, ich konnte das nicht einordnen.
Aber das ist ja alles kein Problem wenn man Freunde hat die aus Bosnien kommen, da erfährt man alles!
Diese Creme nennt sich Cream und die gibt’s als vegetarische Variante im Supermarkt. Ungekühlt, ist nix drinnen was kaputt werden könnte. Ich bin mir aber nicht sicher dass da nicht Sachen drin sind die ich normalerweise nicht auf meinem Teller haben möchte. Aber erstens soll man die Feste feiern wie sie fallen und wenn diese Cream dafür gehört, dann kaufe ich das.
Nur ich habe sie nicht auf der Balkanrundreise gekauft, mein Mann hat mich ja nie lange genug in Supermärkten wühlen lassen, aber ich war ja im August zu einem Kurztrip in Bosanska Krupa, das ja in Bosnien liegt und da konnte mich niemand mehr halten, Gott sei Dank hatte ich auch eine sprachkundige Begleitung mit.
Und ich hab dieses Cream gekauft, zwei Packungen, die erste Packung habe ich so ausgelöffelt, zum Kaffee….diese 500 g waren so schnell weg dass ich schon Angst hatte um mein Dessert was ich nachmachen wollte. Cream ist bereits gesüßt und ich musste daher keinen Zucker mehr hinzufügen.

Aber ich habs geschafft.
Wenn ihr das nachmachen wollt, ich würde ersatzweise Schlagobers sehr fest schlagen, Vanillezucker und Zucker dazugeben und eventuell Sahnesteif wenn ihr das nicht sofort essen mögt.

Ich konnte es aber im Original nachmachen.

Tufahije – Spezialität aus Bosnien&Herzegowina!

für 2 Portionen
4 nicht allzu große Äpfel, eher süßere
300 g Cream (alternativ Schlagobers)
300 g feinst gemahlene Walnüsse

Zimtstange
1/8 l Weißwein, 1/8 l Wasser
Saft einer Zitrone
ein Hauch Kristallzucker

Die Äpfel im Ganzen schälen und mit einem Ausstecher das Innere herausstechen, und diese Öffnung aber vergrößern, je größer desto mehr Creme bekommt ihr später in den Apfel.

Die Äpfel dann im Wasser/Weißweingemisch, mit Zitronensaft, Zucker und Zimtstange kochen. Das Obst sollte so weich gekocht sein, dass es zwar nicht zerfällt, das Essen aber mit einer Gabel möglich ist, ohne eine Sauerei am Teller zu veranstalten.

Die Äpfel dann aus dem Sud heben (diesen austrinken) und auf einem Sieb gut abtropfen und vollständig auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit verrührt man Cream mit den Walnüssen, das sollte eine eher festere Konsistenz haben und sich auch noch, wenn man mag, mit einem Dressiersack aufspritzen lassen.

Dann füllt man die Äpfel mit dieser Creme, je mehr desto besser schmeckts, bestreut noch mit gemahlenen Nüssen und versteckt das dann bevor man selber über alle vier Äpfel herfällt.
Nein, ich habe sie kaltgestellt ein paar Stunden und abends hatten wir das als kleines Dessert.
Nein, Kalorien zählen wir nicht,..nicht wenns um sowas Köstliches geht.

Vorsicht! Suchtgefahr!
Ich hoffe ich darf bald wieder nach Bosnien fahren, um Nachschub an Cream zu holen.

Ich wünsche Euch einen süßen Dienstag 🙂

Sonntagsohrwurm vom 14. 6. U2 & Luciano Pavarotti: Miss Sarajevo

14 Sonntag Jun 2015

Posted by giftigeblonde in Essen&Trinken

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Bosnien i Herzegowina, Luciano Pavarotti, Music, Sarajevo, Sonntagsohrwurm, U2

Die Zeit der Ohrwurmlosen Sonntage ist fürs Erste einmal vorbei, seid ihr froh? 😉

Ich schon, irgendwie habe ich vermisst Songs zu suchen, die grad gepasst haben.

Und auf die Gefahr hin euch zu nerven, mit meiner Sarajevo Liebe, habe ich heute diesen Song mitgebracht.

U2 und Pavarotti waren die ersten die nach der Beendigung der Belagerung in Sarajevo 1997 ein Konzert gegeben haben.

Mit berührenden Bildern, die dazu aufrufen, sowas nicht mehr geschehen zu lassen.
Ja, geholfen hat das leider nicht, wie man in vielen Teilen der Welt sehen kann.
Und weil ich ja gerade aus Sarajevo zurückkomme, dachte ich, das passt gut jetzt 🙂

Heute gibt’s etwas nachdenkliche Sonntagsgrüße von mir!

Letzte Anmerkungen zu unserer Balkanrundreise im Mai

05 Samstag Jul 2014

Posted by giftigeblonde in Reisen

≈ 42 Kommentare

Schlagwörter

Balkan, Bosnien i Herzegowina, Kroatien, Montenergro, Ostrog Kloster, Reise, Rundreise, Sehenswürdigkeiten, Serbien

Gestern vor zwei Monaten begann unsere 14tägige Reise die uns an all diese Orte führte.

Wir sind insgesamt knapp 4000 km gefahren, auf der Karte ist ganz grob ersichtlich wo wir waren, nicht aber das was wir sonst noch so gefahren sind.
2balkantour_mai2014

Ich wurde gefragt, privat, was so eine Reise kostet.
Und ich kann nicht antworten, ich weiß es nicht, weder mein Mann noch ich haben irgendwas mitnotiert.
Benzin kostet in all diesen Ländern ähnlich wie bei uns in Österreich, Autobahngebühren hatten wir nur in Ungarn und in Serbien, und bei der Rückreise in Kroatien, aber auch da kann ich nicht sagen wieviel das in etwa war.
Unsere Unterkünfte waren keine allzu luxuriösen, einfach weil uns das nicht wichtig ist.
Essen, das ist so ein Thema, wir hatten fast überall Frühstück dabei, wenn nicht haben wir uns was gekauft, was einfach ist weil es überall kleine Bäckereien gibt die köstliches verkaufen, Kaffee ist sowieso überall erhältlich.
Weil wir daheim nix frühstücken, hatten wir dann auch erst am Nachmittag überhaupt erst wieder Hunger, so das wir da Burek oder dergleichen kauften und an schönen Plätzen gegessen haben.
Nur wer am Nachmittag Burek isst, kann kein Abendessen mehr zu sich nehmen.
Zusätzlich hab ich oft auf Märkten frisches Obst gekauft, Erdbeeren zum Beispiel oder im Neretva Tal die köstlichen Orangen und Mandarinen.
Somit weiß ich aber auch nicht was wir fürs Essen ausgegeben haben, nicht allzuviel nehme ich an, diese Kosten halten sich am Balkan in Grenzen. Selbst Essen gehen in normalen Restaurants ist keine kostspielige Angelegenheit.

Eigentlich hatten wir uns vorgenommen eine Art Tagebuch zu führen und da auch sämtliche Ausgaben zu notieren. Aber ihr kennt das sicher,…das macht man dann nicht.

Nach unserer Reise wurden wir gefragt ob wir nie Angst hatten, immerhin die politische Lage ist nicht immer als stabil zu bezeichnen, man denke an die Unruhen in Bosnien und Herzegowina im Feber dieses Jahres, die auch überschwappten auf Serbien und Kroatien.
Ich kann nur sagen, ich hatte nicht ein einziges Mal Angst vor Menschen (höchstens wurde ich mal blass bei manchen Straßen grins) und der unfreundliche Security in Montenegro war auch nicht ohne, aber selbst da, Angst hatten wir nicht.

Die Menschen im gesamten Gebiet das wir bereisten waren freundlich, sehr gastfreundlich, ungeheuer mitteilsam (sofern wir mit ihnen in irgendeiner Sprache kommunizieren konnten) und wahnsinnig hilfsbereit. Wir wurden nie ohne Antwort auf Fragen weggeschickt. Bei jedem privaten Vermieter wurde uns Kaffee, oder essbares kostenlos!! zur Verfügung gestellt.
Was von der Gastfreundlichkeit doppelt zeugt, denn diese Menschen sind für unsere Verhältnisse arm, wirklich arm. Einkommen von 400 Euro für einen Polizisten ist schon ein eher hohes und das bei so einem gefährlichen Beruf. Nicht das ihr jetzt glaubt wir haben das kommentarlos hingenommen dass wir beschenkt wurden, wir haben immer in irgendeiner Form zurückgegeben. Für diese Menschen sind wir reich. Natürlich betrifft das nicht die gesamte Bevölkerung auch am Balkan gibt es reiche und sehr reiche Menschen.

Was mir noch aufgefallen ist:
Auto und Technik ist für die Menschen da sehr wichtig, warum weiß ich nicht, aber es ist so zu erkennen.
Überall wird in den Gärten auch Gemüse und Obst angebaut, weil dieses einzukaufen ist oft sehr teuer bei kleinen Einkommen.

Überall in der kleinsten Lokalität konnte man mit Wlan in die weite Welt surfen – kostenlos,..da könnten sich manche mitteleuropäische Staaten noch ein Scheibchen abschneiden.

Fast überall waren mein Mann und ich ziemlich alleine auf weiter Flur, Ausnahme größere Städte, wie auch Sarajevo und Belgrad, aber auch die Ostrog Klöster oder die Plitvicer Seen.

Würde ich diese Reise nochmal machen? JA, entweder genauso oder etwas abgeändert.
Sarajevo muss in jedem Fall nochmal sein, auch einiges in Montenegro haben wir aus Zeitmangel nicht ansehen können, zb die alte Hauptstadt Cetinje wie auch die neue Podgorica.
Bihac in Bosnien stand ebenfalls auf unserem Programm, Mostar hatten wir von vornherein nicht eingeplant, dennoch da überall möchten wir noch hin.

Das wars jetzt wirklich mit meiner Berichterstattung über unsere Reise, aber das wollte ich noch sagen. Es gäbe noch mehr zu erzählen, auch habe ich noch an die 800 Fotos die noch nirgends wo zu sehen sind, aber vielleicht passt mal eines, dann post ich es sowieso.

Ich freue mich dass viele von euch uns virtuell begleitet haben, und für mich freue ich mich, dass ich hier immer nachlesen kann.
Zum Schluss noch eines meiner Lieblingsbilder.
Diese Hängebrücke in Montenegro wird tatsächlich noch genutzt, leider weiß ich nicht genau wo sie war, irgendwo unterwegs und sie führte über eine tiefe Schlucht.
P1040785

Ich wünsche euch einen wunderschönen Samstag!

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