Schlagwörter
Chili, Essen, Food, Gorgonzola, keine Hexerei, Rezept, Schinken, selbermachen, Spinat, Spinatstrudel, Strudel
Wir lieben Strudel!
Sei es die unzähligen Apfelstrudel die es hier bei uns gibt, gerade heuer wo wir soviele Äpfel haben, oder auch die herzhaften wie diesen, bei uns werden sie geliebt und in großen Mengen verzehrt.
Zwei so Apfelstrudel essen der Mann und ich schon alleine zusammen, wenn es nicht eine Suppe vorher gab, denn dann haben wir für den nächsten Tag auch noch was.
Spinat lieben wir auch, also habe ich wieder mal einen Spinatstrudel gemacht.
Ich wollte einen vegetarischen, aber der Mann bestand auf Schinkenwürfeln, also habe ich Schinkenwürfel hineingegeben, und in meinem waren auch noch Gorgonzola Würfel drinnen. Sehr köstlich.
Zwei Tage vorher hatte ich von meiner lieben Nachbarin noch frisch geerntete Chili aus ihrem Garten bekommen, da durften auch zwei Stücke, schön klein geschnitten mit dazu. Also das ganze ist recht scharf, weil der Dip ist auch scharf,..
Spinatstrudel mit Chili, Schinken, Gorgonzola und scharfem Chili Dip
Zutaten für 4 Hauptspeisen Portionen
Für den Strudelteig
– 200 g Mehl
– 100 ml lauwarmes Wasser
– eine Prise Salz
– 40 g Sonnenblumenöl
Fülle:
– 1 kg frischer Spinat (kann auch mehr sein)
– Olivenöl
– Schinkenwürfel, Menge nach Wahl
– Gorgonzola in Würfel geschnitten, Menge nach Wahl (Feta passt auch gut)
– 2 frische rote Chilischoten alternativ getrocknete Chiliflocken
– frisch geriebene Muskatnuss
– 1 kleine Zwiebel
– zwei Knoblauchzehen
– Salz, Pfeffer
– etwas flüssige Butter zum Bestreichen
Erst die Fülle herstellen, damit die abkühlen kann während man den Teig macht.
Den Spinat gut waschen (zwengs den Mengen an Sand, der immer bei mir im Spinat ist) und putzen.
In reichlich kochendem Salzwasser kurz blanchieren.
Abseihen und beiseite stellen.
Zwiebel und Knoblauch fein hacken, Chilischoten in Ringe schneiden, und in einer ausreichend großen Pfanne im Olivenöl anschwitzen.
Den blanchierten Spinat und Schinkenwüfeln zufügen, mit Salz und Muskat würzen. Ein paar Minuten dünsten lassen.
Vollständig erkalten lassen.
Alle Zutaten für den Teig gut verkneten, das geht in ca 6 Minuten, ohne dass ihr den Mixer oder gar die Küma einschalten müsst.
Ca. 15 Minuten zugedeckt stehen lassen.
Backrohr auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
Ein Stück Backpapier auf das Blech legen.
Den Teig in zwei Stücke teilen, den zweiten bis zum Verwenden wieder zudecken.
Ein großes Küchentuch (Strudeltuch, ich habe eine Stoffwindel für Strudel) auf einem Tisch oder Arbeitsfläche auflegen, leicht mit Mehl bestäuben.
Mit einem Nudelwalker den Teig etwas ausrollen, danach mit den Händern und Fingern ziehen, bis der Teig sehr dünn ist und man durchschauen kann.
Ich hab ihn diesmal eine Spur dicker gelassen, weil die Spinatfülle doch etwas schwer ist als die leichten Äpfel zb.
Die Hälfte der Fülle auf dem vorderen Drittel des Teiges (der zu euch schaut) geben, Käse drauf verteilen und einrollen.
Auf das Backblech mit dem Backpapier hieven.
Mit der zweiten Hälfte des Teiges genauso verfahren.
Die Oberfläche mit der flüssigen Butter bepinseln und ca. 1 h backen.
Mit Salat und einem Dip servieren, bei mir gabs diesen Chili Dip dazu.
Der scharfe Chili Dip ist ganz einfach zu machen.
Ihr nehmt einfach eine selbergemachte Tomatensauce und köchelt die ein bissl ein, dass sie die halt nicht mehr rinnt. (Alternativ geht sicher auch Tomatenmark), Sauerrahm, Salz, etwas Knoblauch und frische Chili, klein gehackt, Chilipaste und vermischt das mit einer Gabel. Mit Salz abschmecken und fertig. Mengen nach Wunsch, bei mir war die Basis 200 ml Sauerrahm.