Seid ihr bereit für den nächsten Besuch in Kroatien?
Heute geht’s in das wunderhübsche kleine Städtchen Motovun, dem Trüffelparadies in Istrien!
Wundert euch nicht, wenn euch dort jemand mit buongiorno begrüßt, hier wird auch italienisch gesprochen, wie so oft in Istrien. Was aber kein Wunder ist angesichts der Geschichte, die ist eng mit Italien verbunden.
Die Stadt ist autofrei, nur wenige mit spezieller Genehmigung dürfen direkt in die kleine Altstadt fahren. Für mich wäre das nie in Frage gekommen, selbst wenn ich dürfte, die Gasserln sind so eng..ich würd ungefähr zwanzig mal wo anfahren auf ein paar Metern.
Was es für die Besucher aber doch sehr angenehm macht. Apropos Besucher, Ende April war es sehr angenehm und beschaulich da, wenn ihr mal hinwollt und euch den Termin auswählen könnt, Frühjahr, April, Mai bis maximal Juni, dann eventuell September und die erste Hälfte des Oktober, danach beginnt die Trüffelsaison und ein Trüffelfest jagt das andere und es sind Millionen von Menschen da.
Es besteht die Möglichkeit im Tal zu parken, gegen einen recht geringen Obolus, und man kann sich dann zu Fuß nach oben begeben.
Weiters gibt’s entlang der Straße nach Motovun die Möglichkeit zu parken, zahlen muss man dennoch, man erspart sich nur den steilen Weg. Und ja, klar, wir sind alles gegangen was geht. Ihr kennt ja meinen Mann!
Viel Zeit zum Sightseeing hatten wir diesmal nicht, mein Mann hat ein Tenniscamp in Rabac gebucht, und nur wenn kein Tennis war durfte ich aussuchen was wir uns ansehen.
Motovun stand ganz oben auf meiner Liste, wir waren zwar vor Jahhhren mal da, aber die Erinnerungen waren verblasst.
Motovun ist besonders für seine Trüffel bekannt, alles mit und um den Pilz kann man dort kaufen. Olivenöl und Wein sind die nächsten „Wirtschaftszweige“ der kleinen Stadt. Ca. 550 Einwohner zählt sie, mit den umliegenden Orten kommt sie auf knapp über 1000.
Mein Mann und seine Kreditkarte könnten hier jetzt lange Jammerlieder singen, aber jetzt ehrlich, ist man schon mal da, MUSS man was mitnehmen! Basta! Echt jetzt!
Außerdem hat ihm der Trüffelkäse und die köstlichen Olivenöle auch gut geschmeckt!
Von unserem Mittagessen in der Konoba Fakin habe ich euch ja eh schon erzählt, heute nehme ich euch dann in die Stadt mit
Schon von Weitem hat man einen wunderbaren Blick auf die auf ca 277 m über dem Meersspiegel liegenden Stadt.
Ist man dann endlich oben angekommen, wird man mit einem faszinierenden Blick ins Mirna Tal belohnt. Die schlängelt sich wie eine Schlange durch das Tal. Ich dachte eigentlich immer, dass die von Natur aus so ist wie sie ist, aber diesmal habe ich erfahren, dass das nicht so ist.
Diese kleine Schönheit hat uns in Motovun empfangen, ist die nicht zuckersüß?
Und überall wo ich hinkam in Istrien, eine Vielzahl wohlgenährter wunderhübscher Katzen tummelten sich durch die engen Gassen. Ich bin sehr froh, nicht mehr nur so ausgemerngelte dünne Katzerl zu sehen sondern wohlgenährte Prachtkatzen! Daumen hoch dafür!
Diese uralten Kopfsteinpflaster kennt ihr sicher auch von kroatischen Küstenstädten und Orten, ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich mir überlege was diese Steine wohl schon alles erlebt haben.
Veli Joze auf in überdimensional auf einer Hausmauer. Veli Joze ist eine Sagenfigur die in der kroatischen Literatur auch überregional bekannt ist.
Niemals verlasse ich eine Kirche ohne ein Kerzerl anzuzünden, nicht dass ich jetzt die Allerheiligste bin und ohne Sünden,..aber ich finde das so schön, wenn so ein kleines Lichtermeer eine Kirche erhellt.
Das wars für heute,..ich muss da sowieso nochmal hin, weil solange halten meine Hamsterkäufe nicht,..seufz 😉