Schlagwörter
Backen, Food, Kaffee und Kuchen, Kuchen, Retro, Rezept, Schlagobers, Schlagsahne, schmeckt das gut, selbstgebacken, Sonntagskuchen, Steinobst, Thea Rezeptbücher, Zwetschgenkuchen, Zwetschkenkuchen
In einem Thea Kochbuch von 1994 habe ich ein Guglhupfrezept gefunden, wo statt Butter Schlagobers als Zutat angeführt war.
Diesen Teig habe ich aber für einen Obstkuchen verwendet, Zwetschken und für meinen Mann mit Birnen, den mit Zwetschken zeige ich euch hier, der mit Birnen funktioniert genauso nur mit Birnen:
Ich werde immer wieder angesprochen, warum ich denn Zwetschken so falsch schreibe und mir nicht angewöhnen kann, Zwetschgen zu schreiben, wie das doch gehört. Es ist so, dass wir in Österreich, zumindest in dem Teil wo ich wohne Zwetschken mit k geschrieben werden und nicht mit g.
Ich erschrecke auch jedes Mal wenn ich Zwetschgen lese, aber ich sag nix. Manchmal scheint mir, die gemeinsame Sprache trennt Österreich und Deutschland mehr als sie verbindet.
Aber ich wende mich wieder dem zu, wo ich mich besser auskenne, dem Backen nämlich.
Schlagobers im Teig ist klasse, man braucht keine Butter weich werden zu lassen und kann sofort loslegen.
Die Zwetschken waren jetzt dann wohl endgültig die letzten für dieses Jahr, ich hatte Glück noch welche zu bekommen, die noch nach was schmeckten und so richtige schöne Bauernzwetschken warens auch und keine Pflaumen.
Ich habe die Zuckermenge reduziert, statt Thea Margarine für die Form echte Butter verwendet und kein Packerl Vanillezucker sondern selbstgemachten verwendet.
Retro Zwetschkenkuchen mit Zimt und Mandelblättchen
Zutaten für eine Tortenform
– 2 Eier
– 100 g Staubzucker
– 1 Tl. Vanillezucker selbstgemacht und das Mark einer halben Vanilleschote
– 125 ml flüssiges Schlagobers (Schlagsahne)
– 130 g Universalmehl
– 20 g Maizena (Maisstärke)
– 1 Tl. Weinsteinbackpulver
– Butter und Brösel für die Form
– ca. 400 g frische Zwetschken, alternativ Marillen, Pflaumen, jedes Steinobst
– etwas Kristallzucker und Zimt zum Bestreuen
– Mandelblättchen nach Belieben
Den Backofen auf 170° Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Backform mit flüssiger Butter und Brösel vorbereiten.
Zucker, Eier, Vanillezucker und Schlagobers sehr schaumig rühren.
Mehl, Maizena und Backpulver miteinander vermischen und unter die Eiermasse heben.
Den Teig in die Form füllen und mit den gewaschenen, abgetrockneten und entkernten halben Zwetschken belegen.
Zucker, Zimt und Mandelblättchen auf dem Teig streuen, bzw. verteilen.
So lange backen, bis die Stäbchenprobe erfolgreich ist, bei mir waren das knapp 45 Minuten, dann war der Teig durch und der Kuchen fertig.
Nach dem Abkühlen mit Staubzucker bestreuen und genießen!
Ich hab wieder die Hälfte verschenkt, und viel Lob für den Kuchen bekommen.
Diese alten Rezepte sind halt schon gut, zumindest wenn man die Zuckermenge anpasst.
Mögt ihr lieber die neuen Rezepte mit vielen ungewöhnlichen Zutaten oder doch lieber die klassischen, alten Rezepte, die schon unsere Mütter und Großmütter gebacken haben?
Zwetschenkuchen geht eigentlich immer. Dafür werden sie dann gefrostet damit die Warterei nicht so lang wird bis zur nächsten Ernte. Ich finde die Begriffe in eurem Idiom viel netter. Ob jetzt Schlagobers oder Zwetschken. Welche Form hast du denn dieses Mal hergenommen aus deinem unerschöpflichen Repertoire? Lg Ralf
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Thea tut etwas anderes als Margarine in den Teig? Erstaunlich. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Hier am Markt gibt es leider auch keine Zwetschken mehr, was ein Zeichen ist, dass die Saison nun wirklich ganz und gar vorbei ist. Schade, denn ich hab nicht ein einziges Mal Zwetschkenknödel gemacht.
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Pingback: Zwetschenkuchen mit Schlagobers | Auf dem Dao-Weg
Hallo liebe Sina,
ich backe am liebsten die alten klassischen Rezepte die schon meine Oma oder Uroma gebacken haben. Ich stöbere wahnsinnig gerne in alten Backbüchern herum. Gut das meine Oma mir damals beigebracht hat altdeutsch zu lesen 😀
Ich probiere aber auch gern mal neue Rezepte aus… meist aber mit außergewöhlichen Zutaten wie z.B: Lavendel oder so.
Woher aus Österreich kommst du denn?
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.
Jasmin
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