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Eine etwas ungewöhnliche Pizza bringe ich heute mit, nicht nur dass ich kroatischen!! alten Ziegenkäse über die Pizza gerieben habe, ich habe den klassischen Pizzateig auch noch mit Chilistückchen, die ich selbst getrocknete habe, geschärft. Die Chili seht ihr übrigens noch bis Ende November im Header, danach kommt Weihnachten 😉

 

Wir esse ja sehr gerne scharf, und als ich mir die Zutaten für den Pizzateig hergerichtet hab, hab ich hinter der Olivenölflasche meine getrockneten Chili gesehen und gleich mal ein paar Stückchen rausgenommen.

Der restliche Aufbau meiner Pizza ist wieder ganz klassisch, selbstgemachte Paradeissauce, in Olivenöl eingelegte Artischocken und Oliven tummelten sich auch auf dem Prachtstück.

Knoblauch- oder Käserand habe ich schon öfter gesehen jetzt, und da keine würzige Salami oder Schinken auf meine Pizza kamen, habe ich so einen Olivenöl-Knoblauchrand gemacht..kööösstlich und sehr empfehlenswert, nächstens probier ich dann den Käserand aus, wahrscheinlich schon bald, weil ich habe viel zu viel Teig gemacht. Macht nix, der hält sich ca. eine Woche im Kühlschrank ohne Qualitätsverlust, man muss nur darauf achten, dass er vor Verwendung bei Zimmertemperatur „aufgeweckt“ wird.

Veggie Pizza mit Chili, kroatischem Ziegenkäse und Knoblauchrand

Vegetarische Pizza mit Chiliteig

Zutaten für ein ganzen Blech, oder mehrere kleine Pizzen

Teig:
– 500 g Mehl
– 300 ml lauwarmes Wasser
– 20 g frische Germ/Hefe
– 1 Tl. Kräutersalz
– 4 Essl. gutes Olivenöl
– getrocknete Chilistückchen, alternativ Chiliflocken

– ein paar Löffel Olivenöl und zwei feinst gehackte Knoblauchzehen

Vegetarischer Belag für eine Pizza
– einige Artischockenstücke in Olivenöl und Kräutern eingelegt
– schwarze ganze Oliven ohne Kern
– ein paar Löffel selbstgemachte Tomatensauce
– ca. 60 g alten kroatischen Ziegenkäse, alternativ jede andere Käsesorte nach Wahl

Alle Zutaten für den Teig in eine große Schüssel wägen, dann entweder mit Knethaken mit Mixer, Küchenmaschine oder so wie ich diesmal mit der Hand die Zutaten zu einem geschmeidigen Germteig verkneten.

Ich finde ja, es gibt nix entspannenderes als mit den Händen einen Teig zu kneten. Wie er erst ein bisschen bröselig ist und dann sich auf wunderbare Weise alle Zutaten zu einem schönen Teig werden.
Sehr entspannend und mediativ.

Ja, kochen und backen macht glücklich, niemals könnte ein Fertigteig oder gar eine Fertigpizza diese Gefühle in mir auslösen…

Den fertigen Teig zu einer Kugel formen, mit etwas Olivenöl bestreichen und in einer mit einem Geschirrtuch zugedeckten Schüssel mindestens eine Stunde gehen lassen.

Für meine vegetarische Pizza habe ich mir ein Teigstück, das grad in meine Hand gepasst hat, genommen, der restliche Teig wanderte in den Kühlschrank bis zur weiteren Verwendung.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen.

Backofen auf 200°, hier Pizzastufe, vorheizen, habt ihr keine Pizzastufe, dann einfach Ober/Unterhitze einschalten.

Den Ziegenkäse auf einer groben Reibe reiben.

Den gesamten Rand des ausgerollten Teiges mit der Knoblauch-Olivenölmischung gut einschreichen, dann den Rand einschlagen und mit dem Nudelwalker alles wieder glatt und flach rollen.

Jetzt kommt die Paradeissauce, danach die Oliven und die Artischocken drauf, ganz zum Schluss den geriebenen Käse großzügig darüber streuen.

Auf einem Backblech ein Stück Backpapier platzieren und darauf die Pizza.

Solange backen, bis der Käse schön geschmolzen ist und alles leicht gebräunt ist, wenn der Teig dünn war, ist diese Pizza ziemlich schnell fertig.

Und dann sofort essen! Meine hätte größer sein können, zum Glück hatte ich ja noch Teig und für meinen Mann eine viiiiel größere abends gemacht, da konnte ich noch mal mitessen.

Jetzt bin ich dann mal gespannt, wie das mit Käserand schmeckt, wahrscheinlich genauso gut wie mit dem Knoblauchrand.

Chiliteig für Pizza werde ich öfter machen glaube ich, das ist was sehr Feines, mit nur einer Zutat wird der Teig interessanter und etwas schärfer.

Mit wem teile ich denn die Pizzaliebe? Ich glaub ich kenn niemanden der keine Pizza mag.

Nur meine beiden Töchter wollten die nicht, aber nur bis sie so sieben und acht Jahre waren, dann kamen sie drauf, was das Guuuutes ist!

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