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Cake, Espreeso, Foodblogger, frisch gebacken, Germ, Hefe, klassische Mehlspeisküche, Kuchen, Marzipan, Mehlspeise. Hefeteig, Zeit für Kuchen, Zwetschgen, Zwetschken, Zwetschkenfleck
Als wir im Burgenland Radfahren waren habe ich noch Bio Zwetschken ergattern können, meine sind ja bekanntlich schon aus und irgendwie waren die schnell aus. Bevor ich noch einen klassischen Zwetschkenfleck backen konnte. Nun sowas geht gar nicht.
Aber zum Glück komm ich ja immer irgendwo hin wo ich Gutes kaufen kann.
Inspirieren habe ich mich von einem Rezept in: Böhmische Küche aus dem Stocker Verlag lassen, eine Rezension kommt demnächst noch zu diesem Kochbuch.
Ich habe einiges umgeändert beim Originalrezept, wo zum Beispiel auch Mohn obendrauf kommt, aber ich wollte Streusel und Zimt und ein bissl Marzipan!
Die Mengenangaben reichen für ein Backblech, das aber nicht ganz befüllt ist, also einfach den Teig etwas kleiner als das Blech ausrollen.
Zwetschkenfleck mit Butter-Zimtstreusel und Marzipan
Teig:
– 300 g Mehl
– 25 g Zucker
– 2 Eidotter
– 5 g frische Germ (Hefe)
– Zitronenabrieb einer Bio Zitrone
– 125 ml frische Milch
– 60 g Butter
– eine Prise Salz
Streusel:
– 40 g Mehl
– 30 g Zucker
– 30 g flüssige Butter
– Zimt nach Geschmack
Belag:
– 1 kg frische Zwetschken, Pflaumen funktionieren genauso
– 100 g Marzipan in kleine Würfelchen geschnitten
Der Germteig sollte schon einige Zeit ruhen und aufgehen dürfen, deshalb habe ich meinen Teig schon am Vorabend hergestellt und ihn über Nacht im Kühlschrank gelagert, ca 1 h vor dem Backen habe ich in die Küche gestellt, Zimmertemperatur also.
Alle Zutaten zum Hefeteig sollen zimmerwarm sein, die Milch habe ich gemeinsam mit der Butter ganz leicht erwärmt.
Ich mache den Teig immer so, dass ich einfach alle Zutaten zusammenmische und dann mit den Händen weiterarbeite, das entspannt und ich brauch keinen Mixer anwerfen, Küchenmaschine habe ich ja immer noch keine.
Wenn ihr das nicht abends machen wollt, dann sollte der Teig zumindest in der Früh angesetzt werden und dann ab mittags gebacken werden.
Für die Streusel wird die Butter verflüssigt und mit den anderen Zutaten mit den Händen zu einem krümeligen Teig verarbeitet. Bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.
Die Zwetschken waschen und halbieren, wer Lust hat setzt einige der Kerne in einen Topf mit Erde, angeblich soll da ein Bäumchen kommen, irgendwann, mir ist das allerdings noch nie geglückt.
Den Teig aus der Schüssel nehmen, nochmal durchkneten und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mittels einem Teigroller ausrollen, so maximal 0,5 cm dick.
Ein Stück Backpapier kommt nun auf das Backblech und der Teig da drauf.
Das Backrohr auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
Nun die Zwetschken dicht auf dem Teig auflegen. Die Marzipanstückchen verteilen, die Streusel werden darüber verbröselt.
Mein Zwetschkenfleck war genau eine Stunde im Backrohr, dann war er perfekt gebacken, knusprig und der Teig noch ein bissal weich innen, genau wie wir das mögen.
Am besten schmeckt der noch leicht lauwarm, gerne auch mit einer Kugel Eis oder einem luftigen Schlagobershäubchen, ich bin wie immer bei Kuchen ziemlich puristisch und esse das am liebsten mit ganz wenig Staubzucker und einem Espresso.
Bei Gabriele im Crockpot Rezepte Blog läuft anlässlich des 10. Blog-Geburtstages ein tolles Event: Langsam kocht besser! Da das auch mein Motto ist, und ihr wisst ich meine nicht, dass ich deswegen Fertigzeugs verkoche, und so ein Germteig ja das Paradebespiel für langsame Zubereitung ohne Hetzerei ist, darf mein Zwetschkenfleck zu diesem Event.
Bis 26. Oktober könnt Ihr noch Beiträge beisteuern, Näheres bei Gabriele im Blog.
Happy Birthday!
Pingback: Rezension: Böhmische Küche | giftigeblonde
ein wahrer Klassiker und immer ein Genuss!
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Ja! Zwetschken und Zwetschkenfleck sind ein Highlight im Herbst!
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Ich würde jetzt bitte gleich ganz dringend so ein Stück brauchen. Lässt sich das machen? 🙂
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fuer dich immer😍
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der sieht lecker aus Sina! Zwetschkenfleck ist wirklich was herrliches. Der Blogevent klingt auch spannend. Germteig finde ich dauert etwas, aber ist so einfach.
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Ja ich mag Germteig auch gern, wenn ich nur an die buchteln und so denke😍
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ohja oder Germknödel
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ohja!!! die sollt i wieder mal machen genau so wie Buchteln..sabbbbeer
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oder gebackene Zwetschkenknödel
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gebackene?? Kenn i scho wieder net..grrr…ich hoffe ja, dass ich morgen in der Wachau no Zwetschken krieg, wir radeln morgen a bissl durch die Gegend..vielleicht hab i Glück!
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Mühlviertler Spezialität – mir scheint, dass die Art des Kochens meiner Mutter – im Widerspruch zu dem steht, was gang und gäbe ist in Österreich.
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nein nein, das glaube ich gar nicht so, ich denke in jeder Region gibt’s Unterschiede wie man oft dasselbe Gericht schon anders kocht, und dann kommt halt noch dazu was regional gemacht wird, was andere gar net kennen. Hast du das Rezept schon am Blog? Ich kann mir gar nix vorstellen drunter.
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nein, weil keine Fotos vorhanden. steht aber auf meiner imaginären Liste…
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schad,..seufz
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Danke für das schöne Rezept, Sina – das mit dem Marzipan muss ich auch mal ausprobieren, wenn ich daran denke, welchen zu kaufen. Und wenn ich ihn gekauft habe, vergesse ich meist ihn zu benutzen und die Pflaumensaison ist vorbei. Dann wirds wohl ein Fall für die „Schatzsuche im Vorratsschrank“ von unserer Bloggerkollegin 🙂
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ach ich kenn das gg dieses Marzipan ist aber frisch grkauft gewese g lg Sina
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ganz schön- wobei mich die Mohn-Variante auch interessiert hätte.
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kann ich gerne bei der Rezension darauf eingehen!
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