Gut essen (frühstücken), hält Leib und Seele zusammen !
Dem weit verbreiteten Irrtum, dass Frühstück sei die Hauptmahlzeit des Tages, unterliege ich auch. Frühstücken wie ein Kaiser, Mittag wie ein König und am Abend essen wie ein Bettelmann – dies war ein oft angewendeter Spruch für die richtige Ernährung, bei der man auch keinesfalls zunehmen konnte. Aber weit gefehlt, die Summe aller Kalorien des Tages macht es und wer spärlich frühstückt und am Abend gut isst, hat auch nicht mehr zu sich genommen. Nur auf das eigene Wohlbefinden sollte man da Rücksicht nehmen.

Aber keine Angst, ich bringe auch heute keine Diätanleitungen mit. Sina würde mich aus dem Blog jagen, so schnell könnte ich nicht laufen ! Nein, nein….. Mir sind diese Gedanken nur gekommen, weil ich euch heute mal ein Frühstücksrezept mitgebracht habe. Das hat man ja selten in den Blog Beiträgen, jedenfalls bei mir.
„ In Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht das Frühstück üblicherweise aus einem Heißgetränk (in der Regel Kaffee, Tee, Milch oder Kakao) sowie aus Backwaren (vornehmlich Brot, Toastbrot, Brötchen (süddt./österr.: Semmeln/Wecken; schweiz. Weggli) oder anderem Kleingebäck) mit Butter oder Margarine, Marmelade, Zuckerrübensirup und/oder Honig, Nuss-Nougat-Creme, Wurst, Käse, Quark (österr.: Topfen), Frühstücksei, auch Ham and Eggs, Saft, Müsli, Frühstücksflocken, Joghurt oder Obst.“ Wikipedia weiß eben immer Antwort 😉
Also wie oben geschrieben, ich frühstücke gern. Es soll ja Leute geben, die brauchen das nicht und nehmen außer einer mageren Tasse Kaffee am Morgen nichts zu sich. Das kann ich nicht. Denn noch wichtiger als das w a s es zu essen gibt, ist mir am Morgen das w i e ! In Ruhe und genussvoll frühstücken, dass macht für mich einen Tag aus der gut wird, weil er gut beginnt.
Das Wochenende spielt da eine noch größere Rolle, da man sich da auch für die Zubereitung der Mahlzeit ein bisschen mehr Zeit lassen kann. Vom frisch gepressten Orangensaft bis zu den Eiern,
wachsweich gekocht, gebraten oder pochiert. Und hier sind wir auch schon bei dem Frühstücksgericht angelangt, welches ich euch ans Herz, bzw. auf den Teller legen möchte. Vorausgesetzt ihr habt es gern auch am Morgen schon herzhaft, wird es euch bestimmt munden.

Kennt ihr Shakshuka ? Nein ? So lernt es kennen. Dieses Gericht kommt aus Israel und auch bekannte Köche, wie Herr Ottolenghi, haben sich seiner schon angenommen. Für 4 oder 2 Personen, das liegt allein an eurem morgendlichen Hunger, benötigt ihr folgende Zutaten:
4 Eier
2 rote Paprika
1 gelbe Paprika
3 große Strauchtomaten (
2 große Zwiebeln
100 ml Gemüsebrühe
2 Handvoll glatte Petersilie, gehackt
1 TL Kreuzkümmelsamen
2 TL Rohrzucker
Salz+ Pfeffer
Chili – hier Piment de Espelette
1 Lorbeerblatt
2 EL Olivenöl

Vorbereitung des Gemüses: Paprika waschen, entkernen (ggf.schälen) in Streifen Schneiden. Tomaten Strunk ausschneiden und in Würfel oder Viertel schneiden, je nach Größe. Zwiebel in Ringe schneiden.
In einer Pfanne ohne Fett den Kreuzkümmel anrösten. Hitze reduzieren und das Öl dazugeben. Die Zwiebelringe in dem Kreuzkümmel-Öl braten und dabei umrühren.
Paprikastreifen zugeben und mit braten. Danach Zucker, Lorbeerblatt, und Petersilie zugeben. Die gehackten Tomaten dazu geben und mit der Brühe ablöschen. Das ganze etwas einköcheln lassen und die Tomaten wenn nölig etwas zerdrücken.
Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Das Gemüse auf zwei Portionspfannen verteilen und anwärmen. Zwei Mulden mit dem Löffel in das Gemüse drücken und da hinein jeweils ein- oder zwei Eier aufschlagen. Das Ei salzen und pfeffern und bei kleinster Hitze stocken lassen.
Guten Appetit und einen ruhigen, genussvollen Morgen wünscht euch Petra, von Obers trifft Sahne.