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Bosnien&Herzegowina, Einkaufen, Foodblog, Foodbloggers Lieblingsrezepte, homemade, Italien, Keks, Kuchen zum Kaffee, Plazma, Plazma Keks, Ricotta, Sonntagskuchen, Torte, Urlaubserinnerungen, vegetarisch, Zitrone
Ihr wisst ja um meine heimliche Leidenschaft, in fremden Ländern Dinge einzukaufen, vorzugsweise solche die man essen kann.
Als ich im August in Bosanska Krupa in Bosnien&Herzegegowina war, habe ich wieder zugeschlagen, Zutaten für den köstlichen Tufahije und dann noch Plazma Kekse. (und noch vieles mehr,..)
Angeblich Kult am Balkan, ich hatte davor noch nie was gehört davon.
Man füttert Babys damit, macht Brei für ebendiese oder man isst sie einfach nur so. Zum Einfach nur so Essen, waren sie mir eindeutig zu trocken, aber ich wollte ja eh was damit backen.
Angeblich kursieren im Netz zig Rezepte für Torten mit diesen Keksen, ich hab mir aber wieder mal was in den Kopf gesetzt (wovon man so träumt wenn man krank im Bett liegt,..ähmm) und ein Glück, es ist gelungen.
Wir haben den Kuchen bei meinen Eltern gegessen, weil meine liebe Familie das nicht isst, aber meine Eltern waren hochbegeistert und erfreut dass ich ihnen sowas Gutes mitbringe. Liebe Mama, das Rezept kannst du hier dann nachlesen…:-)
Zum Ricotta gibt’s wieder eine Geschichte, den habe ich gekauft, weil ich ein Rezept von der lieben Maria von Leichtigkeit nachmachen wollte, nämlich Gnudis, die haben mich soo angelacht, aber auch hier, nach Rücksprache mit meinen Lieben..leider nicht nachgekocht. Gnudis konnte ich auch nicht gut mitnehmen zu meinen Eltern für nach dem Mittagessen.
Aber jetzt ist es echt genug mit dem Geplauder hier, ihr möchtet vielleicht endlich das Rezept sehen?
Plazma – Ricotta Torte mit Zitronen
Zutaten für eine 26er Tortenform
Möchtet ihr mehr Ricotta auf Eurer Torte? Dann den Ricotta Massen Anteil verdoppeln oder verdreifachen.
Zutaten für den Boden:
200 g Plazma Kekse (alternativ Butterkekse)
100 g Butter, flüssig
Zucker nach Geschmack, hier ohne extra Zucker
Zutaten für die Ricotta Masse:
250 g Ricotta
3 Eier, getrennt
60 ml Schlagobers/Sahne
80 g Zucker
1 Tl. selbstgemachter Vanillezucker
Mark einer halben Vanilleschote
Saft einer halben Zitrone
Zitronenschalenabrieb von zwei dafür geeigneten Zitronen
3 Essl. Stärkemehl (hier Maizena)
Eine 26er Tortenform mit flüssiger Butter ausstreichen.
Die Kekse zerbröseln, das geht am besten in dem man sie in ein Sackerl steckt und mit dem Nudelwalker draufhaut…auch gut gegen Agressionen jeder Art. Diese Brösel mit der flüssigen Butter vermischen, gegebenenfalls Zucker dazu mischen und den Boden der Tortenform damit befüllen. Mit einem Glas oder einem Löffel das Ganze etwas andrücken und verteilen, dass das ein durchgängiger Boden wird.
Im bei 180° Ober/Unterhitze vorgeheiztem Backofen ca. 10 Minuten backen, danach rausnehmen und etwas abkühlen lassen. Backrohr auf 170° zurückschalten.
In der Zwischenzeit die Ricotta Masse vorbereiten.
Die Eier trennen und aus dem Klar einen Schnee schlagen.
Die Eidotter mit dem Zucker, dem Zitronenabrieb und dem Vanillezucker cremig weiß schlagen. Nun den Ricotta und das Schlagobers unterrühren, sowie das Mark der Vanilleschote. Jetzt das Stärkemehl unterrühren und ganz zum Schluss den Eischnee unterheben.
Diese Masse auf den Keksboden gießen und wieder ins Backrohr stellen.
Die Backzeit beträgt ca. 30 Minuten, diese kann je nach Backofen variieren.
Den Kuchen dann in der Form abkühlen lassen,..wer mag dekoriert noch mit frischen Früchten oder mit einem Obstmus, wir haben ihn einfach so gegessen, eigentlich braucht er nichts extra dazu.
Geschmacklich super, mein Papa, der nicht so gerne viel „Creme“ im Kuchen hat war begeistert und meine Mama meinte: schmeckt nach mehr.
Könnt Ihr also nachbacken, gefahrlos!
Der Ricotta ist definitiv aus dem Vorrat, aber die Plazma Kekse noch viel mehr, deshalb schicke ich meine Torte wieder zu Susanne Magentratzerl zum Blogevent:
Ich wünsch Euch einen schönen Sonntag!
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plazma Keks – so ähnlich der kult wie bei uns um manner (keks/biskotten) und Konsorten. 😉
fallst du gnudis noch nicht gemacht hast, unbedingt mal machen!
die sind himmlisch und können gut kombiniert werden.
ich mag sie gerne „schlicht“ mit etwas salbei (vielleicht a bissal knofi), butter und parmesan. feinspitz gggg
ich denke mir die tarte jetzt zum kaffee dazu. raunz
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Eher so Kult wie Butterkekse an sich, mit Biskotten haben die wenig gemein, außer dass sie die Babys damit füttern. Jaa, aber wer soll all die köstlichen Gnudi essen? So eine kleine Portion nur für mich? hm..ich überlege, ich könnt mir die nämlich schon gut vorstellen..muss ich halt drei Tage essen dran ggg!
Jaa nächstes Mal lad ich dich ein, damit ich sowas backen kann..ggggg isst ja hierkeiner!
lg. Sina
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Ein sehr schöner Kuchen ist das geworden. Mir Herzchen drauf noch dazu! Na wenn eine Mama sich da nicht freut, weiß ich es nicht. 🙂
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Die haben sich gefreut 🙂
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So ein Stück Kuchen hätte ich jetzt gerne 🙂 Ich geh mal schauen, bestimmt liegen irgendwo noch Butterkekse rum.
Danke für’s Mitmachen 🙂
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Gerne Susanne! Ich hab eh immer was im Vorrat..Zuviel um es höflich auszudrücken gggg
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Bei mir liegen jetzt keine mehr rum..ich habe gestern meinen Mann gefragt ob wir nicht einen kleinen Ausflug nach Bosnien machen können demnächst,..nicht nur wegen der Keks….gggg..er denkt darüber nach,..mal sehen.
lg. Sina
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Nach Topfen/Quark ganz ohne Boden, ist die Keks Variante mein zweiter Favorit. Ich versuche es mal bis Nachmittag zu dir zu schaffen….;)
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Ohh her mit dir liebe Petra, nimm aber bitte was von deinem Sonntagskuchen für mich mich, ja? 🙂
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