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Manche Besuche liebe ich, die bringen was zum Essen mit.
Meine Mutter hat mir Rotkraut, schon schön mit ihrer Küchenmaschine zerkleinert mitgebracht.
Ob sie geahnt hat, das ich vorhatte demnächst selber welches zu kaufen? Weiß man ja nie bei Müttern 😉
Erst wollte ich Kalbsbratwürstel dazu abbraten, aber dann haben das Kind und ich entschieden was richtig deftiges dazu zu essen. Mein Mann diätet ja lieber,..selber schuld ;-).
Zutaten für 2 Personen.
Deftige Erdäpfellaibchen und Apfelrotkraut
300 g in der Schale gekochte Erdäpfel, durch die Erdäpfelpresse
gejagt.
60 g Gries
1 Ei
50 g weiche Butter
50 g würzigen Schinken oder Geselchtes, kleingeschnitten
50 g gschmackigen (also auch würzigen) Käse, hier Jerome, kleingeschnitten
Fett zum Rausbraten
400 g Rotkraut
etwas Schweineschmalz, oder anderes Fett
1 kleiner Apfel in groben Stücken, ein Esslöffel Apfelmus oder auch Quittenmus,
eine kleine Zwiebel, Salz, Pfeffer
ganz wenig Wasser
Die frisch gekochten noch warmen Erdäpfel schälen und durch die Erdäpfelpresse drücken, mit den restlichen Zutaten vermengen.
Sollte der Teig zu weich sein, also nicht formbar, einfach noch Gries oder Mehl zufügen, bis die Konsistenz passt, die Menge hängt sehr von der verwendeten Erdäpfelsorte ab.
Den Teig in 6 Teile teilen, wie ein Knödel formen und danach platt drücken, in Semmelbrösel wenden und sofort im heißen Fett langsam rausbraten.
Apfelrotkraut:
Die Zwiebel ganz fein hacken und im Schmalz glasig dünsten, das Rotkraut dazugeben, salzen und pfeffern und das Kraut weichdünsten.
Kurz bevor das Rotkraut weich ist, die Apfelstückeln dazugeben, damit die auch weich werden.
Sobald alles gar ist, das Apfelmus hinzufügen, salzen und pfeffern und mit den Erdäpfellaibchen servieren.
Meine Große, isst normal keinen Käse, ich habe aber vergessen ihre Laibchen vor der Zugabe des Käses zu machen, war äußerst begeistert und ich auch.
Ist zwar etwas Aufwand mit dem frischen Erdäpfelteig, aber es zahlt sich aus.
Nachkochempfehlung!