Schlagwörter
Backen, Bischofsbrot, Essen, Kindheitserinnerungen, Kuchen, ohne Rosinen, Rezept, Trockenfrüchte, Weihnachten, weihnachtliches Backen, Weihnachtsbäckerei
Dieses Jahr habe ich mir ja vorgenommen, nur Sachen zu backen, die ich entweder von meiner Mama kenne seit ich Kind bin, oder Rezepte der Oma meines Mannes hernehme, die alles in ein Heft eingetragen hat. Die Oma ist seit 20 Jahren tot, aber ich finde die Rezepte sollen nicht verloren gehen.
Diesmal habe ich Mamas Bischofsbrot nachgebacken.
Wobei nachgebacken trifft es schon gar nicht mehr. Sie selber hat am Rezept immer wieder rumgeschraubt, so dass dieses Gebäck jedes Jahr anders, aber immer gut geschmeckt hat.
Scheinbar habe ich einiges von meiner Mutter, weil an Rezepten herumändern tu ich ja für mein Leben gern, bei diesem auch, weil ich die Rosinen erst geändert hatte und eigentlich auch jedes Jahr, wenn ich dieses Bischofsbrot backe, was anderes dazugebe. Diesmal ist es ganz neu, von dem was drinnen ist.
Aja, Rosinen mochte ich schon als Kind nicht, meine Mama liebt die aber, so musste ich die immer rausklauben aus meinem geliebten Bischofsbrot.
Hier muss das niemand tun, meine ganze Familie isst die nicht, es sind keine drinnen.
Genug geplaudert hier ist das Rezept.
Für zwei kleine Rehrückenformen.
Bischofsbrot ala Sina
120 g Mehl
1 Tl. Weinsteinbackpulver
5 Eiklar +50 g Kristallzucker
5 Eidotter + 50 g Staubzucker
1 Tl. selbstgemachter Vanillezucker
80 g sehr weiche Butter
50 g weiße Schokolade
50 g Marzipan
25 g Walnüsse
25 g Haselnüsse
50 g getrocknete Cranberry
50 g Nougat
diese Zutaten in gleichgroße Stücke schneiden/hacken
50 g geriebene Mandeln
Die Formen mit Butter und Brösel vorbereiten.
Backrohr auf 170° Ober/Unterhitze vorheizen.
Die weiche Butter mit den Eidottern, dem Zucker und dem Vanillezucker zu einer schaumigen Masse rühren.
Mehl mit Weinsteinbackpulver vermischen und unter die schaumige Masse rühren, ebenso die anderen Zutaten, inkl. der gemahlenen Mandeln.
Ganz zum Schluss die Eiklar mit dem Kristallzucker steif schlagen und vorsichtig unter den Teig rühren.
Den Teig in die vorbereiteten Formen füllen und ca. 1 h backen, Stäbchenprobe ist auch hier der sicherste Weg festzustellen, ob das Gebäck fertig ist.
Uns schmeckts, einfach mal nachbacken.
Aja, das Bischofsbrot kann man sofort verzehren, wenn man möchte, hält sich aber bis zu vier Wochen, wenn man es gut verpackt in Folie aufbewahrt.
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Hat dies auf lucullust rebloggt.
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Wenn du mich nicht haust, wenn ich doch lieber Aranzini, Rosinen und so Zeug reintu, dann würde ich den Kuchen direkt nachbacken am Wochenende. 😉
Womit das schon das zweite Wochenende in Folge wäre, an dem ich einen deiner Kuchen nachbacke. 🙂
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ggggg, nein mir ist das ganz egal was du hineingibst 🙂
Das erste war der Apfelkuchen? Infolge? das war ja schon vor ein paar Wochen oder?
Ich koche ständig nach irgendeiner Idee von dir tztz!
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Ist es tatsächlich schon wieder so weit mit Weihnachtsbäckerei? Ich hab nicht einmal noch irgendwie Ambitionen in diese Richtung. Aber ich bin da auch ein bissl extrem. Weihnachtliche „Gefühle“ krieg ich, wenn überhaupt, erst meist in der letzten Woche. 🙂
Finde es aber schön, dass Du die alten Rezepte erhalten willst.
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Weihnachtliche Rezepte mag ich ja eh, Weihnachten an sich bräuchte ich nicht wirklich, das sehe ich wie du ggggg 😉
lg. Sina
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Sieht gut aus und ohne Rosinen mag ich das auch, ich hätte gerne zwei Stück, liebe Sina
Hab noch einen schönen Abend und sei ganz lieb gegrüßt von der ♥ Pauline ❤
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Jetzt kann ich einmal sagen, sehr gerne, es ist noch was da 😉 gggg
Liebe Grüße Sina
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Schnell her damit!!!
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sind die angekommen? ggg
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Danke, super-legga, schmatz 😆 😆
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gggggggggg!
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ja, da gebe ich anja zimtschnegge vollkommen recht…. ich stehe auf rosinen, meine beiden kinder leider nicht, also lasse ich sie mal weg, mal nehme ich sie dazu…. haste wieder fantastisch gemacht 😀 lg katrin
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Danke Katrin! Ich glaube Rosinen sind eine Lebensphilosophie..ggggg
lg. Sina
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Bei mir kämen auf alle Fälle Rosinen rein, lach.
Ein toller Titel für dieses Gebäck.
deine Bärbel
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Dachte ich mir liebe Bärbel!
Hab ich nicht erfunden den Namen, den gibt’s schon seit ich dieses Bischofsbrot kenne, also hieß immer so, man könnte es auch Früchtebrot nennen, wenn man es herkömmlich herstellt mit Arancini usw.
lg. Sina
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Ja den Namen Früchtebrot, den kenne ich.
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Bischofsbrot nicht?
Geh ich in die Google Suche werden gleich Zig Rezepte dafür angezeigt, auch auf deutschen Seiten, also dürfte das auch inD bekannt sein, das gute Bischofsbrot 🙂
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hmhhhh, bischofsbrot! früher mochte ich das nicht so gern, jetzt aber schon 🙂
bei dir ist das eine sehr feine luxusvariante mit marzipan, nugat,….
erstaunlich auch, dass sich bei so wenig mehl (im verhältnis zum ei) in der masse die früchte beim backen nicht zum boden hin vertschüsst haben.
passiert mir hin und wieder. auch dann wenn ich die früchte, bevor ich sie unter die masse hebe, mit ein bissal mehl vermischt habe.
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Das habe ich kurz überlegt, mir ist dann aber eingefallen, dass die Früchte nie am Boden gepickt sind bei diesem Rezept, also habe ich es dabei belassen, sie nicht vorher ein bissl mit Mehl zu bestäuben.
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Alte Rezepte sollten wirklich erhalten bleiben , das hält Erinnerungen an das Familienmitglied wach und hat etwas Konstantes in der schnellen Zeit. Von meiner Oma habe ich die alljährlichen Vanillekipferl mit Haselnüssen. Viele Grüsse aus Nürnberg, Anja
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Ja, auch wenn man sie jährlich abändert 😉
Vanillekipferl mit Haselnüssen kenne ich wieder gar nicht, hier gibt’s die entweder mit Mandeln oder mit Walnüssen, da hat wohl jeder auch ein anderes Lieblingsrezept.
Mein Schwiegervater liebt übrigens Nürnberger Lebkuchen, den bestellt er sich jährlich hierher nach Österreich 🙂
lg. Sina
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