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Essen, Geburtstag, Geburtstagsessen, Germknödel, Germteig, Hefeteig, homemade, Kochen, Mehl, Powidl, Rezept
Alljährlich bekommt eine ganz liebe Bekannte von mir zum Geburtstag eine Einladung zum Essen, hier bei mir im Haus.
Dieses Jahr wollte sie unbedingt Germknödel: aber mach die bitte selbst, ich kenne niemanden außer meiner verstorbenen Großmutter die die selber gemacht hat.
Du kriegst das sicher zusammen, so meinte sie.
Hm, ja sicher, ich krieg alles zusammen, die Frage ist nur wie?
Rezept das plausibel klang habe ich auf ichkoche.at gefunden. Tagelang schlich ich rum, überlegte ob ich das nicht doch mal vorkochen sollte,..hm, versierte Kochgötter und Kochgöttinen (winke Jüf und Susi) meinten, ich sollte das doch schon mal vorher probieren.
Stur wie ich bin, hab ich alle Warnungen in den Wind geschlagen und heute frisch und fröhlich drauflos geköchelt.
Sicherheitshalber gabs noch Hühnersuppe mit Gemüse und Graupen, dass meine Gäste (es kamen noch zwei Freundinnen) nicht ganz verhungern, wenn die Knödel nix werden.
Gleich beim Teig hab ich das Rezept falsch gelesen und die 100 g Zucker die gedacht waren für die Mohn-Zuckermischung für die fertigen Germknödel in den Teig gepackt.
Was zur Folge hatte, dass der Teig zu flüssig war, ich also noch Mehl nachgeschüttet…ich brauche nicht weiter zu schreiben oder?
Nach einer Stunde hat der seltsame Teig immer noch so ausgesehen wie zu Beginn und ich entschloss mich zur Herstellung eines neues Teiges :-).
Der war dann wie er sein sollte, fluffig, schön aufgehend,..richtig für Germknödel.
Alles weitere hab ich fast wie im Rezept gemacht, nicht gemacht hab ich, dass ich Knödel formen sollte, ich Depp bekam aber nur seltsame Dinger raus, naja…
Der Teig ist ziemlich weich und irgendwie bekam ich keine runde Form zusammen, Mehl wollte ich nicht unbedingt dazugeben.
Kochzeit eingehalten wie in der Beschreibung, Mohn-Zuckergemisch hergestellt, Butter geschmolzen:
Was soll ich sagen, die schmecken wirklich um Längen besser als die gekaufte Fertigware und eigentlich ist es nicht wirklich ein großartiger Aufwand, meist hat man alle Zutaten im Haus.
Top also!
Der Flop ist in diesem Fall das Foto, weil das meinem wunderschönen Germknödel nicht gerecht wird, nur leider hab ich das zu spät gesehen und es gab kein Dacapo, da die Germknödel leider aufgegessen wurden. Also Gott sei dank wurden sie aufgegessen.
Ich werd sie wohl nochmal machen müssen.
Übrigens, gefüllt sind meine Germknödel mit meinem selbstgemachten Powidl, was meine lieben Gäste zur Frage veranlasste, ob ich auch ein Mohnfeld hätte,..pahhhh
Schönen Montag Abend allerseits!
Pingback: Germknödel | Zartgrau
Oh, lecker! Das werde ich unbedingt ausprobieren. Ich sterbe für Hefeklöße! Germknödel scheint mir nur das österreichische Wort dafür zu sein. 🙂
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Genau, Hefeklöße triffts ganz genau 🙂
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Ich liiiiebe Germknödel! Und ja: Auch mir ist nur meine eine Großmutter bekannt, die sie selbst gemacht hat. Niemand sonst. Oder doch … jetzt Du! ;o)
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jaaa und ich wird sie wieder machen, weils wirklich watscheneinfach ist (sehr einfach=watscheinfach auf A ggg) 😉
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Wer weiß, vielleicht ist was dran mit dem Mohnfeld und Du machst dem Mohndorf im Waldviertel bald Konkurrenz. 🙂
Ich glaub, ich hab noch nie selbstgemachte Germknödel gegessen. Die hat nicht mal meine Oma selbst gemacht. (Oma und Mama haben nämlich genauso „gern“ gekocht wie ich. 🙂 Naja, von irgendwo muss ich das ja haben. :-))
Die eingefrorenen, fertigen Dinger gibts nämlich schon lange – also seit meiner Kindheit.
Aber ich bin überzeugt, dass die selbstgemachten besser schmecken.
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pssst verrats nicht weiter ja? 😉
Ich steig groß ein in die Produktion gggg.
Ich glaub ich auch nicht, bis gestern.
Es ist halt gegenüber der TK Variante schon ein Aufwand, obwohl es insgesamt gesehen keiner ist…ggggg.
Geschmeckt haben sie!
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Danke für die Inspiration – wusste eh nicht, was ich heute kochen soll. Ich bin dann mal in der Küche 🙂
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Gutes Gelingen, Gerlinde!
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Tja, wer weiß, was in deinem großen Garten alles zu finden ist….
aber du hast sie geschafft, alle Achtung!
Meine Anerkennung.
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Jaa…wer weiß das schon gggggg
Ja, ich freu mich auch, wäre ganz schön peinlich gewesen wenn da drei hungrige Gäste heim gegangen wären gg
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Kenne ich als „Dampfnudel“. Dazu gibt es Weinsoße. Und es schmeckt fantastisch.
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Dampfnudeln werden auch gekocht oder im Dampf gegart?
Weinsauce dazu klingt köstlich!
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Wenn ich das wüsste. Jedenfalls im Eisentopf, die Unterseite ergab eine schöne Salzkruste.
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Ich krieg gleich Hunger auf sowas…mit Weinsauce,..die hab ich ewwwwwwwwig nicht gemacht.
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Das freut mich richtig arg, dass das was geworden ist! Vielleicht trau ich mich auch irgendwann mal drüber.
Sonst esse ich immer nur die Gummi-Knödeln, die es auf Almhütten zu kaufen gibt. *ich schäm mich*
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Das ist mal nicht so mein Ding. Ich mag es lieber deftiger. Aber mein Ingo, ich glaube, bei dem hättest auch einen guten Abnehmer.
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hallo Mandy!
Es ist eh nix mehr da gggggg.
Ich kann sowas süßes auch nur mit einer Suppe davor als Mittagessen vertragen.
Liebe Grüße!
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siehste wieder: was nützt schönes aussehen, wenn nichts drin ist.?
so rum ist es doch dreimal besser – wenns geschmeckt hat interessiert das aussehen des fotos nicht 😉
in eigener sache: ich liebe diese dinger [ausser mohn – bähh], sind aber mit meiner machart nun gar nicht mehr drin 😦
mein teig gibt’s nicht her – doppel 😦
liebe grüsse
d.
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schau mal DAniela, was ich auf die Schnelle gefunden habe:
http://www.glutenfrei-kochen.de/kb/rezept_anzeigen/id/144
Vielleicht kannst du das ausprobieren mal?
Es ist schon eine ganz dumme Sache wenn man leckere Sachen nicht mehr essen darf…
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danke dir lieb für den link.
ABER: ich habe das komplette buch von traudel und die rezepte sind im grossen und ganzen auch sehr gut. nur leider sind nicht alle sooo im ergebnis, dass man sie nochmal machen möchte.
andere wiederum haben sich echt bewährt und die macht man immer wieder. der hefeteig leider, leider nicht. ich habe schon viele rezepte dazu ausprobiert – der teig wird nix 😦
es fehlt immer die klebereigenschaft des gluten im normalen mehl.
und wenn du noch weißt wie das original war, wird’s schwer.
aber macht nix. so ist das eben und man muss sich dran gewöhnen. am schwersten ist es mit meisterchen in einen bäckerladen zu müssen…. aber auch das überlebt man 😉
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ach das tut mir aber leid, hätt ich mir aber denken können dass du das Rezept eh shcon kennst.
Und es ist immer blöd, wenn das Rezept dann nicht das hält was man sich verspricht 😦
Kleber anders zusetzen ginge nicht? Gibt’s sowas?
Leider kenn ich mich da ja nicht so aus.
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der ‚kleber‘ wird ausschliesslich nur von reismehl, kartoffelstärke, pfeilwurz oder johannisbrotkernmehl geliefert. und dann macht es halt die mischung des ganzen. die zu finden, so dass es dann auch noch ein geschmackserlebnis bleibt, ist die schwierigkeit an sich.
fertige glutenfreie mehle haben alle diese zutaten bereits in sich, müssen aber nicht schmecken. [da sieht mans immer wieder, dass das nicht mal alle profis schaffen.] ich bin immer wieder neu am versuchen, die perfekte mischung hinzubekommen.
prinzipiell ist wie schon gesagt das mantler mehl ganz weit vorn. damit geht vieles – nein eigentlich alles. und schnell und bequem ohne mischen. und wenns nicht geht, liegts am rezept. manches ist eben einfach nicht exakt nachahmbar [hefeklösse und strudel], damit muss man leben.
ich freue mich über die sachen die ‚gehen‘ 🙂
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Da hast du vollkommen recht, solange du genug gute Sachen mit diesem Mehl hinbekommst, besteht kein Grund zur Trauer.
Schönen Tag, Daniela, hoffe ihr habt schöneres als wir hier,…grrr
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Esse ich, mag ich! 🙂
Mohnfeld? So so *lacht* Wir gehen jetzt Kalorien verbrennen im Sport.
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