Von unserem Urlaubsort Lovran aus, erreicht man viele interessante Orte in nicht allzulanger Fahrzeit.
An diesem Tag haben wir uns für die Insel Krk entschieden.
Ich wollte da eigentlich nie hin, mir schwirrten Erzählungen von Bekannten im Kopf rum, von wegen die Insel ist derart überlaufen (wie angeblich ganz Istrien, aber wohl nur im Sommer), dass ich eigentlich keine Lust hatte, auf eine überfüllte Insel zu reisen.
Mein Mann hat aber darauf bestanden, auch weil er unbedingt die Brücke überfahren wollte (Männer, grins) und mir versprochen dass im April dort eh nix los sein wird.
Im Grunde hat er recht gehabt, allerdings schon bei der Anreise zur Brücke hat man gemerkt dass Krk wohl auch im April mehr angefahren wird, als zb unser Lovran.
Je näher wir kamen, desto mehr Verkehr tummelte sich auf den Straßen.
Dann endlich die Brücke.
Man bezahlt eine Maut, allerdings nur beim ersten Überqueren, bei der Rückfahrt darf man die Brücke kostenlos befahren.


Die Stadt Krk war unsere erste Anlaufstelle.
Es war da schon ziemlich viel los, wenig beschaulich, aber ich habe ein paar Bilder mitgebracht:





Die Stadt hat mich jetzt nicht so vom Hocker gerissen, vielleicht habe ich aber auch nur den falschen Blickwinkel.
Aber der Esel war fesch:-) Um nicht nur die Gastronomie zu unterstützen sondern auch die lokale Wirtschaft haben wir uns mit dem Esel fotografieren lassen, zum Schleuderpreis von 10 Kuna, was ca. 1.5 Euro entspricht.
Baska war unser nächstes Ziel.
Hier war ich vom Anblick des grandiosen leeren Strandes sehr angetan, habe schon überlegt das sofort und gleich für Herbst 2014 zu buchen, bis mir einfiel dass wir 2014 im Frühjahr unseren Haupturlaub geplant haben.
Sollten noch Euros überbleiben, habe ich das auf alle Fälle im Hinterkopf, Baska in der Nicht-Hauptsaison ist wunderschön.




Zum Abschluß unserer Inseltour machten wir uns noch auf den Weg nach Vrbnik, erstens sollte es da ein tolles Restaurant geben (was sich als geschlossen erwies) und zweitens sollte man bei diesem Restaurant einen Wein Shop vorfinden, der eine gute Auswahl hätte.
Der Weinshop war offen, die Auswahl war nicht aus ganz Krk sondern nur von ein oder zwei Weinbauern, nichts was man nicht wo anders auch bekommen hätte können.
Trotzdem haben wir zwei Fläschchen mitgenommen, bezahlt, danach wurden wir von dem Verkäufer zur Verkostung geladen (Danach!! man stelle sich das vor ggggg) Aber das hat sich ausgezahlt, nämlich die richtige Entscheidung keinen Zlahtina, den bekanntesten Weißwein in Krk zu kaufen, sondern einen Rotwein, wie der hieß fällt mir jetzt eh nicht ein, aber lekcer war er zur Verkostung.
Dann hat er mich noch dieselbe Sorte, aber aus 2003 verkosten lassen, und da hab ich dann die Ohren angelegt, der war wirklich toll, noch dazu in Barrique ausgebaut, Leider war er mir zu teuer um eine Flasche mitzunehmen, wer weiß was dem passiert wäre auf den holprigen Strassen bis nach Hause? lach.
Ein Restaurant haben wir auch besucht im Ort, dazu gibt’s einen eigenen Bericht.
Hier sind mal die Fotos:




Bei den seltsamen „Buchstaben“ handelt es sich um die Glagolitische Schrift.
Man sieht in ganz Istrien Zeichen dieser Schrift, das sieht so aus:
.
Eine ganze Allee mit diesen Zeichen zieht sich von Roc
bis nach Hum
Wir sind dann noch essen gegangen in Vrbnik, davon berichte ich wie gesagt extra nochmal.
Auf dem Rückweg der über Rijeka führt, haben wir noch Trsat besichtigt. Auch da gibt’s einen kurzen Bericht extra.
Ich hoffe es hat ein bisschen Spaß gemacht uns nach Krk zu begleiten.
Natürlich konnten wir an einem Tag nicht alles ansehen, was sehenswert gewesen wäre, aber einen kleinen Einblick konnte man doch auch so gewinnen.